Einmal geht es rauf, dann geht es wieder runter – der Kurs des Bitcoin erinnert an eine Achterbahnfahrt. Wer zum richtigen Zeitpunkt einsteigt bzw. dann wieder verkauft, kann entsprechend attraktive Gewinne einfahren. Aber wie kann man Bitcoin kaufen? Wichtig ist, dass man im Vorfeld einen Zugang zum Kryptomarkt bekommt – beispielsweise über eine Kryptobörse oder einen Online Broker.
Man kann auf unterschiedliche Art und Weise Bitcoin kaufen. Beispielsweise mit der Kreditkarte, per Banküberweisung oder auch mit PayPal. So etwa auch mit der Paysafecard. Aber worauf ist zu achten, wenn man mit der Paysafecard in Bitcoin investieren bzw. Coins der digitalen Währung kaufen will?
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Wer steckt hinter der Paysafecard?
Bei der Paysafe Ltd. handelt es sich um den wohl größten Anbieter von sogenannten End to End-Zahlungen, der den offiziellen Sitz auf Isle of Man, einer UK Dependance, hat. Möchte man die Dienste der Paysafe Ltd. nutzen, so ist es erforderlich, sich im Vorfeld bei Paysafe zu registrieren, sodass man in weiterer Folge einen Zugriff auf das Angebot bekommt.
Die Zahlungen werden direkt über die Paysafecard abgewickelt – das ist jedoch keine Karte, wie der Name vermuten lassen könnte, sondern eine Art Bon. Paysafecards können heute an Tankstellen wie bei Einzelhändlern oder in sonstigen Läden gekauft werden – insgesamt an mehr als 600.000 Verkaufspunkten.
Nutzt man die App „paysafe“ auf seinem Smartphone, so werden die Verkaufsstellen in der näheren Umgebung angezeigt. Das heißt, wer unsicher ist, wo man einen Bon bekommt, der muss nur die entsprechende App auf sein Smartphone laden und kann sich so den nächsten Laden in der näheren Umgebung anzeigen lassen.
Die Paysafecard kann man mit Bargeld oder der EC Karte bezahlen. Die Mindestsumme beläuft sich auf 10 Euro, die Maximalsumme auf 100 Euro. Danach wird ein 16-stelliger Code übermittelt, der dann eingelöst werden kann. Wer übrigens mit Bargeld bezahlt, der bleibt in diesem Fall zu 100 Prozent anonym.
Wie kann man mit der Paysafecard Bitcoin kaufen?
Der Hintergedanke der Paysafecard? Man wollte eine Zahlungsmethode auf den Markt bringen, die einerseits die sofortige Zahlungsabwicklung der Kreditkarte mit dem Guthabenmodell kombiniert. Somit könnte man an dieser Stelle die Behauptung aufstellen, es handelt sich bei der Paysafecard um eine Art Kreditkarte auf bekannter Prepaid-Basis, die anonym genutzt werden kann.
All jene, die sich mit der Paysafecard befassen bzw. diesen Dienst gerne nutzen, werden sich wohl auch einmal die Frage gestellt haben, ob man über diese Bezahlmethode auch Bitcoin kaufen kann.
Hier ist im Vorfeld die Frage zu beantworten, ob der Online Broker bzw. die Kryptobörse, also die Plattform, die sodann den Zugang zum Kryptomarkt bereitstellt, Paysafecards akzeptiert oder nicht. Wer also explizit mit Paysafecards in Bitcoin investieren will, der muss im Vorfeld einen Blick auf die akzeptierten Zahlungsmethoden werfen.
Plant man, sein Konto per Banküberweisung oder Kreditkarte aufladen zu wollen, so wird man wohl in der Regel keine Probleme haben – derartige Bezahlvarianten werden (fast) immer akzeptiert.
Die Paysafecard stellt letztlich eine neue Möglichkeit dar, wie man Geld in den Kryptomarkt stecken kann. Aufgrund der Tatsache, dass die Paysafecard eine relativ anonyme wie auch sichere Zahlungsmöglichkeit darstellt, mag sie vor allem dann gerne genutzt werden, wenn es darum geht, so anonym wie möglich arbeiten zu wollen.
Jedoch gibt es zwei Punkte, der nicht ignoriert werden sollten:
- Nutzt man das Angebot der Paysafecard, so widerspricht man tatsächlich den Anti-Geldwäsche-Bestimmungen – und das ist einer der Hauptgründe, wieso es nur wenige Online Broker gibt, die sodann die Zahlung per Paysafecard erlauben.
- Des Weiteren darf nicht vergessen werden, dass mit der Paysafecard nicht direkt in die Kryptowährung Bitcoin investiert wird. Nutzt man die Paysafecard, so ist eine Zwischenstation erforderlich – das kann beispielsweise Local Bitcoins sein.
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Die Rolle von Local Bitcoins beim Bitcoin kaufen mit Paysafecard
Local Bitcoins wurde im Jahr 2012 gegründet. Der Sitz des Unternehmens ist in Helsinki/Finnland. Von dort aus wird das Angebot in mehr als 200 Ländern zur Verfügung gestellt.
Local Bitcoins ist eine Plattform, die wohl zu den ältesten Peer to Peer Bitcoin-Börsen gehört. Aufgrund der Tatsache, dass hier schon eine entsprechende Historie vorhanden ist, muss man auch keine Angst vor betrügerischen Machenschaften oder unseriösen Vorgängen haben – der Anbieter ist natürlich seriös. Und das wurde über die letzten Jahre auch immer wieder eindrucksvoll bewiesen.
Local Bitcoins Funktion
Geht es also darum, dass es einen Handel zwischen zwei Parteien gibt, dann ist Local Bitcoins die Plattform dafür. Denn Local Bitcoins übernimmt in diesem Fall die Rolle des Treuhandservice und stellt sicher, dass alle Transaktionen, die über Local Bitcoins erfolgen, auch fair vonstattengehen.
- Das bedeutet, Local Bitcoins garantiert, dass der Käufer seine Ware bzw. Produkt bekommt und der Verkäufer in weiterer Folge das ihm zustehende das Geld.
Zudem wird von Local Bitcoins auch ein sogenannter Konfliktlösungsdienst angeboten. Denn natürlich kann es dennoch zu Streitigkeiten kommen – Local Bitcoins übernimmt dann die Rolle des objektiven Dritten und versucht eine Lösung zu schaffen.
Aber auch wenn über Local Bitcoins gearbeitet wird, ist es wichtig, dass man achtsam und vorsichtig bleibt. Denn auch hier gibt es natürlich ein paar schwarze Schafe, also unehrliche Krypto-Fans, die nicht am fairen Geschäft interessiert sind.
Local Bitcoins Gebühren
Local Bitcoins stellt den Dienst natürlich nicht kostenlos zur Verfügung. Der Verkäufer muss etwa eine Gebühr in der Höhe von 1,0 Prozent bezahlen. Der Käufer hat hingegen keinerlei Gebühren zu entrichten. Eine Gebühr von 0,5 Prozent fällt an, wenn man den optionalen Rechnungsservice in Anspruch nimmt.
Abschließend kann man Local Bitcoins, wenn man berücksichtigt, dass es sich um eine Möglichkeit handelt, wie man Bitcoin über Paysafecard kaufen kann, empfohlen werden. Vor allem der Umstand, dass hier von Seiten der Verkäufer selbst die Preise festgelegt werden und man als Käufer bestimmen kann, ob man bereit ist, diesen oder jenen Preis zu bezahlen, mag durchaus interessant wie vielversprechend sein.
Denn mitunter kann man so einen besseren Preis als über eine Kryptobörse bekommen – wobei anzumerken ist, dass es keine großen Preisunterschiede gibt. Das heißt, die Verkäufer orientieren sich hier sehr wohl an die Börsenpreise.
Local Bitcoins in Deutschland verboten
Anzumerken ist aber, dass der deutsche Trader, der gerne mit Bitcoin spekuliert, den Service nicht nutzen kann. Denn der Dienst Local Bitcoins ist in Deutschland verboten. Aus diesem Grund ist es erforderlich, einen Proxy-Server oder VPN-Dienst zu wählen, um dennoch Local Bitcoins nutzen zu können – das heißt, man muss das „Verbot umgehen“.
Paysafecard Alternative: Bitcoin kaufen mit eToro
Ist man unsicher, ob man lieber mit dem Preis spekuliert oder doch lieber langfristig in Kryptowährungen investieren will, so kann der Dienst eToro empfohlen werden.
Denn eToro ist ein Online Broker, der sodann auch als Kryptobörse genutzt werden kann. Denn über eToro kann man einerseits mit dem Preis spekulieren, andererseits aber auch Coins bestimmter Kryptowährungen kaufen und sodann in die interne Wallet transferieren.
Des Weiteren punktet eToro mit dem Social bzw. Copy Trading. Das heißt, man übernimmt Strategien sowie auch Entscheidungen erfahrener Trader – das heißt, man kann hier durchaus die Gewinnchancen steigern, muss aber bedenken, dass es auch über diesen Weg keine Gewinngarantie gibt. Verluste sind immer möglich.
Bitcoin Kursverlauf
Der Kryptomarkt konnte in den letzten Jahren immer wieder für Furore sorgen:
- Vor allem im Jahr 2017, als der Bitcoin von 1.000 US Dollar im Januar auf fast 20.000 US Dollar bis Dezember stieg, ließ die Kryptowährungen in den Vordergrund rücken.
- Der Absturz, der dann über das gesamte Jahr 2018 beobachtet werden konnte, hat vor allem die Kritiker darin bestärkt, dass Kryptowährungen nur eine Blase seien. Am Ende des Jahres lag der Bitcoin, nachdem er beinahe die 20.000 US Dollar-Grenze erreicht hat, bei gerade einmal 3.000 US Dollar.
- Aber die digitalen Währungen feierte mit Ende 2020 bzw. Anfang 2021 ein Comeback – und das hat für richtig viel Aufsehen gesorgt. Lag der Bitcoin etwa noch im Herbst 2020 bei über 10.000 US Dollar, so ging es Mitte April auf über 64.000 US Dollar. Ein Bullenrun, der, so die Prognosen, noch lange nicht vorbei ist.
Denn es gibt einige Experten, die den Bitcoin Ende des Jahres bereits bei über 100.000 US Dollar sehen. Aber ganz egal, wie vielversprechend die eine oder andere Prognose auch sein mag – nur frei zur Verfügung stehendes Kapital investieren!
Fakt ist: Wer zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen ist, der konnte enorm hohe Gewinne verbuchen.
Risiken beim Bitcoin Kauf
Das Investieren wie Spekulieren mit Kryptowährungen ist nicht ungefährlich. Aufgrund der Tatsache, dass der Markt extrem volatil ist, also es immer wieder nach oben wie nach unten mit den Preisen gehen kann, muss man besonders achtsam sein. Das ist auch der Grund, wieso nur Geld investiert werden sollte, das frei zur Verfügung steht. Das bedeutet, Geld, das man etwa für die nächste Kreditrate oder Monatsmiete benötigt, sollte man keinesfalls investieren.
Die Gefahr, dass durch Marktveränderungen, mit denen man nicht gerechnet hat, einen Verlust einfährt, ist nicht zu unterschätzen. Und wer hier dann Geld einsetzt, das bereits „reserviert“ ist, kann mitunter in eine finanzielle Schieflage geraten. Und das gilt es unbedingt zu vermeiden. Denn letztlich soll es um eine Vermögensvermehrung gehen.
Vor allem dann, wenn man mit der Preisentwicklung spekuliert, ist es ratsam, nur mit geringen Summen zu handeln – vor allem als Anfänger.
Bitcoin hat viel Potential
Natürlich ist es wichtig, dass man sich mit den Gefahren befasst und sich von Anfang an bewusst macht, dass es immer wieder Rücksetzer geben kann. Aber vor allem dann, wenn man plant, langfristig zu investieren, mag das Investment in Kryptowährungen vielversprechend sein.
Denn die Prognosen besagen, dass der Markt mit der Zeit wohl ordentlich an Stärke gewinnen kann. Das heißt, auch die Preise der Kryptowährungen werden – über kurz oder lang – steigen.