Bitcoin Konto eröffnen: So geht’s

In den letzten Monaten gab es an den Finanzmärkten – zumindest schien es augenscheinlich so – nur ein Thema: Kryptowährungen. Letztlich ist der Preis des Bitcoin, der noch vor dem Jahreswechsel die 20.000 US Dollar-Hürde überspringen konnte, Mitte März auf über 60.000 US Dollar geklettert.

Bitcoin Konto eröffnenDas ist auch der Grund, wieso immer mehr Menschen in Bitcoin und Co. investiert haben. Denn auf einmal war klar, dass hier mit entsprechenden Investitionen hohe Gewinne möglich sein können.

Aber worauf ist zu achten, wenn man in die Kryptowährung Bitcoin investieren will? Vor allem stellen sich wohl auch die Anfänger die (berechtigte) Frage, wie man überhaupt zu Bitcoin kommt. Denn man benötigt einen Zugang zum Kryptomarkt, um sodann Coins der Kryptowährung kaufen zu können.

Die Bitcoin Kontoeröffnung – Schritt für Schritt-Anleitung

Um ein Bitcoin Konto zu eröffnen, muss man keine Erfahrung haben – selbst Anfänger werden hier vor keine großen Herausforderungen gestellt werden. Das liegt vor allem auch daran, weil die Online Broker bzw. Kryptobörsen darauf achten, so viele Menschen wie möglich ansprechen zu wollen, die planen, sodass in Kryptowährungen investieren zu wollen.

Schritt Nummer 1: Anbieterwahl & Registrierung

Wichtig ist, dass man im Vorfeld überlegt, welchem Anbieter das Vertrauen geschenkt werden darf. Es gibt viele Anbieter sogenannter Bitcoin Konten – aber welcher Anbieter hat das beste Programm? Wichtig ist, dass man für sich schon im Vorfeld geklärt hat, was einem persönlich wichtig ist. Nur dann kann im Zuge eines Vergleichs der für sich passende Anbieter gefunden werden.

Im Zuge eines sogenannten Anbietervergleichs sollte man nicht nur darauf achten, dass das verfolgte Gebührenmodell attraktiv ist, sondern auch, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Zwecks Seriosität und Benutzerfreundlichkeit mag es ratsam sein, einen Blick auf die im Internet zu findenden Test- wie Erfahrungsberichte zu werfen.

Ist man dann zu dem Ergebnis gekommen, welcher Anbieter das beste Programm bietet, geht es um die Registrierung. Derartige Prozesse sind in der Regel selbsterklärend – hier wird man vor keine Herausforderungen gestellt. Und treten tatsächlich Probleme auf, so kann man dann mit dem Kundensupport des Anbieters Kontakt aufnehmen.

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Zwei bekannte Namen, der hier durchaus erwähnt werden können, sind Libertex und eToro. Wer sich mit Kryptowährungen befasst, der sollte also durchaus einen Blick auf diese Plattformen werfen.

Schritt Nummer 2: Die Einzahlung

Die Registrierung dauert in der Regel nur ein paar Augenblicke. Vor allem auch deshalb, weil viele Anbieter erst die Verifizierung der Daten verlangen, wenn die erste Auszahlung beantragt wird. Daher kann nach der Registrierung sofort eine Einzahlung vorgenommen werden.

Je nach Anbieter stehen sodann unterschiedliche Zahlungsmethoden zur Verfügung. In der Regel gibt es bei jedem Anbieter die Banküberweisung wie auch die Zahlung per Kreditkarte. Zudem stehen auch eWallets zur Verfügung; die Sofortüberweisung wird ebenfalls oft angeboten. Sehr beliebt, aber nicht oft akzeptiert, mag unter anderem auch PayPal sein.

Je nach gewähltem Einzahlungsweg steht das Geld dann sofort (Kreditkarte, Sofortüberweisung oder PayPal) zur Verfügung bzw. erst nach zwei bis vier Werktagen (Banküberweisung). Im Zuge der ersten Einzahlung muss noch geklärt werden, ob es Einzahlungsgebühren gibt bzw. eine Mindesteinzahlungssumme zu transferieren ist.

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Schritt Nummer 3: Bitcoin kaufen

Wer über eine Kryptobörse aktiv wird, der kann sodann Coins kaufen – einfach die gewünschte Summe angeben, die man investieren will, schon werden die Coins in die Wallet, das ist das digitale Portemonnaie, transferiert. Entweder nutzt man die Wallet von der Börse, sofern eine angeboten wird, oder man greift auf einen externen Anbieter zu.

Wird der Zugang zum Kryptomarkt über einen Online Broker hergestellt, so kann man in der Regel nur mit der Preisbewegung spekulieren:

  • Long“ heißt, man geht davon aus, dass der Preis steigen wird,
  • bei einer „Short“-Position ist man der Ansicht, der Preis geht in weiterer Folge nach unten.

Der Markt ist sehr volatil, daher ist es wichtig, besonders vorsichtig zu sein, wenn mit der Hebelwirkung gearbeitet wird. Wenn man hier den Markt falsch einschätzt, so sind hohe Verluste möglich.

Wer bei eToro Bitocin kaufen möchte, muss dafür lediglich im Suchfeld den Begriff „Bitcoin“ eingeben. In der erscheinenden Kaufmaske kann dann der gewünschte Betrag eingebenen werden, für den man Bitocin kaufen möchte. Mit einem KLick auf „Trade eröffnen“ ist der Kauf dann auch schon abgeschlossen.

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Der Bitcoin: Was man über die Kryptowährung wissen muss

Die Kryptowährung erblickte am Gipfel der globalen Banken- wie Finanzkrise das Licht der Welt. Zu Beginn wurde der Bitcoin als Alternative zum Währungssystem gesehen, heute ist der Bitcoin mehr zu einem Spekulationsobjekt geworden. Selbst sicherheitsorientierte Anleger, die bislang nur mit Sparbuch und Co. gearbeitet haben, beobachten die Marktentwicklung des Bitcoin, weil hier durchaus hohe Gewinne möglich sind, sofern man den Markt richtig einschätzt.

Bei dem Bitcoin handelt es sich um eine deflationäre Kryptowährung; nachdem 21 Millionen Coins geschürft wurden, ist Schluss. Das heißt, es wird nie mehr als 21 Millionen Coins geben.

Gerne wird darüber berichtet, dass Transaktionen mit dem Bitcoin anonym seien. Das ist jedoch nicht ganz die Wahrheit. Denn ein Rückschluss auf jene Personen, die mit Bitcoin arbeiten, ist durchaus möglich – das heißt, letztlich ermöglicht der Bitcoin die Schaffung eines Pseudonyms.

Denn man darf nicht vergessen, dass auch jede Transaktion in der Blockchain zu finden ist. Zwar verschlüsselt, aber man erkennt, dass es Bewegungen gegeben hat. Und da die Blockchain eine öffentliche Datenbank ist, hat hier jeder die Möglichkeit, einen Einblick zu nehmen.

Letztlich darf man nicht das Risiko außer Acht lassen, wenn man sich dafür entscheidet, sodann in Bitcoin zu investieren bzw. plant, mit dem Preis zu spekulieren. Wer sich etwa für einen Online Broker entscheidet, der sollte immer auf das Thema Seriosität achten.

Denn es gibt sehr wohl das eine oder andere schwarze Schaf, das hier in erster Linie nur am Vermögen des Kunden interessiert ist, aber kein Interesse an dessen Gewinn hat. Somit ist es unbedingt wichtig, Informationen über den Anbieter einzuholen, der den Zugang zum Kryptomarkt herstellt.

eToro Krypto ExchangesAm Ende mag man sagen, Bitcoin ist eine Kryptowährung, die dezentral ist, also hinter der keine Behörde oder kein Staat sowie keine Bank steht; erschaffen als Alternative gegenüber Fiatwährungen, wird der Bitcoin heute aber mehr als Spekulationsobjekt bzw. Wertanlage gesehen, wobei selbstverständlich, sofern der Anbieter Bitcoin akzeptiert, mit der Kryptowährung im Online Shop (bzw. selbst im stationären Handel) bezahlt werden kann.

Welche Arten von Bitcoin Wallets gibt es?

Eröffnet man ein Bitcoin Konto und will dann Coins der beliebten Kryptowährung kaufen, so müssen diese sodann gelagert werden. Um die digitalen Münzen sicher aufbewahren zu können, muss man sich für eine Wallet entscheiden – das ist das digitale Portemonnaie. Einige Anbieter, so etwa eToro, stellen eine eigene Wallet zur Verfügung. Andere Anbieter schreiben vor, dass man mit einer externen Wallet arbeitet.

  • Gibt es eine interne Wallet, so heißt das aber nicht, dass diese unbedingt verwendet werden muss.
  • Auch in diesem Fall kann mit einer externen Wallet gearbeitet werden, sofern man der Meinung ist, die selbstgenutzte Wallet mag sicherer sein.

Befasst man sich mit digitalen Portemonnaies, so wird man feststellen, dass es hier unterschiedliche Varianten gibt. Hier die Beliebtesten:

1. Online Wallet

Diese Variante bietet den Vorteil, dass hier von überall auf die Wallet bzw. den Inhalt zugegriffen werden kann. Das ist auch der Grund, wieso Online Wallets gerne als außerordentlich benutzerfreundlich beschrieben werden. Denn ganz egal, ob man mit seinem Rechner arbeitet, an einem fremden Computer sitzt oder unterwegs ist und mit dem Smartphone arbeitet – ein Zugriff ist von überall möglich, solange es nur eine aufrechte Internetverbindung gibt.

Leider ist dieses ständige Vorhandensein auch der größte Schwachpunkt von Online Wallets. Denn so haben auch Cyberkriminelle die Möglichkeit, ständig einen Angriff durchführen zu können. Wenn etwa die Kryptobörse mit einem Online Wallet arbeitet, so ist es ratsam, im Vorfeld darauf zu achten, wie es um die Sicherheitsvorkehrungen bestellt ist. In diesem Fall muss nämlich dem Anbieter durchaus ein hohes Maß an Vertrauen geschenkt werden.

eToro-Wallet-Review

Für das Online Wallet sprechen also die hohe Benutzerfreundlichkeit und die Tatsache, dass man jederzeit einen Zugriff darauf hat, ganz egal, wo man ist, solange es eine Internetverbindung gibt. Gegen das Online Wallet sprechen die geringe Sicherheit, verglichen mit anderen Wallet-Arten, und die Tatsache, dass hier Cyberkriminelle stets einen Hackerangriff starten können.

2. Desktop Wallet

In diesem Fall wird, wie der Name bereits vermuten lässt, die Wallet direkt am Computer gespeichert. Das heißt, man kann nur von jenem Computer aus auf seine Bitcoins zugreifen, auf dem auch das digitale Portemonnaie gespeichert wurde. Desktop Wallets sind einfach zu bedienen und daher anfängerfreundlich.

Die Benutzerfreundlichkeit ist ein Punkt, der ganz klar für die Desktop Variante spricht. Für das Online Wallet spricht auch die Tatsache, dass der Zugriff von seinem auserwählten Computer möglich ist. Jedoch mag auch gerade das als Nachteil gesehen werden – denn der Zugriff ist sehr beschränkt. Vor allem dann, wenn es sich um einen Stand-PC handelt.

Mit einem Laptop kann man hier schon etwas flexibler sein, da dieser überall mitgenommen werden kann. Wird der Laptop aber gestohlen, so ist die Wallet weg – und zwar für immer. Wichtig ist auch, dass man darauf achtet, entsprechende Sicherheitssoftware auf seinem Rechner installiert zu haben. Das heißt, wer eine Desktop Wallet verwendet, der sollte mit dem neuesten Virenschutz arbeiten bzw. darauf achten, immer die Updates zu installieren. Denn Sicherheitslücken sind hier durchaus eine Einladung, um sodann einen Hackerangriff zu starten.

3. Hardware Wallet

Hardware Wallet TrezorDabei handelt es sich um ein eigenes Gerät, das an einen USB Stick erinnert, und es ermöglicht, die Bitcoins offline zu speichern. Der Vorteil der Hardware Wallet? Da nur dann eine Verbindung mit dem Internet besteht, wenn eine Transaktion durchgeführt wird, stehen die Coins nicht ständig zur Verfügung.

Das heißt, Hackerangriffe sind – zumindest in der Theorie – nur dann möglich, wenn gerade eine Internetverbindung besteht. Die Sicherheit, die eine Hardware Wallet bietet, mag der große Pluspunkt sein.

Jedoch gibt es ein paar Punkte, die gegen die Hardware Wallet sprechen: So ist der (relativ hohe) Anschaffungspreis ein Thema – gute Hardware Wallets kosten schon im Bereich der 100 Euro. Zudem kann die Hardware Wallet gestohlen oder verloren werden – in diesem Fall sind auch die darauf gespeicherten Bitcoins weg.

4. Paper Wallet

Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Offline-Mechanismus, mit dem erworbene Coins der Kryptowährung gespeichert werden können. Dieser Prozess beinhaltet das Drucken eines privaten Schlüssels und der Bitcoin-Adresse auf ein Blatt Papier.

Die physischen Geldbörsen, die man auch als „physische Wallets“ bezeichnet, sind eine der sichersten Möglichkeiten, wie man Kryptowährungen – allen voran Bitcoin – lagern kann. Dennoch gibt es hier die Gefahr, dass das Blatt Papier verlorengeht oder beschädigt werden kann – in diesem Fall sind die Coins ebenfalls für immer verloren.

Das Fazit zum Bitcoin Konto Test

Um mit Bitcoin zu spekulieren, ist es wichtig, einen Zugang zum Kryptomarkt zu bekommen. Ein Zugang wird entweder über eine Kryptobörse oder über einen Online Broker zur Verfügung gestellt.

Besonders interessant mag hier etwa der Anbieter eToro sein – hier handelt es sich um einen Online Broker, der auch die Dienste einer Kryptobörse zur Verfügung stellt. Somit kann man Bitcoins kaufen und in der internen Wallet aufbewahren, übrigens eine Online Wallet, kann aber auch mit dem Preis spekulieren. Zudem stehen auch andere Assets, etwa Aktien, Anleihen und dergleichen, zur Verfügung.

Bitcoin Konto

Wichtig ist, dass man sich mit Prognosen befasst, aber nur frei zur Verfügung stehendes Kapital in den Bitcoin investiert. Denn die Marktvolatilität darf nicht unterschätzt werden. Immer wieder sind hohe Preissteigerungen, aber auch Korrekturen möglich – das heißt, Gewinne sind genauso möglich wie Verluste.

Und es gibt keine Garantie, dass die Prognose, mit der man sich befasst hat, auch so eintreffen wird. Man sollte also den Markt auch niemals aus den Augen verlieren und gegebenenfalls reagieren bzw. gegensteuern.