Astrologie und deren Hintergründe ausführlich erklärt

„Die Sterne lenken das Schicksal der Menschen, Gott lenkt die Sterne“ – Tycho Brahe

Woher kommen wir und welcher Weg ist für uns vorgesehen? Diese und ähnliche Fragen sind wohl so alt, wie die Menschheit selbst. Viele von uns suchen die Antwort auf diese Fragen in den Sternen. Die Astrologie befasst sich mit der Konstellation der Sterne, um hieraus Rückschlüsse über die Menschen und deren Schicksal zu ziehen.

Doch was genau kann uns die Sternenkonstellation über uns selbst sagen? Ist die Sternenkonstellation wirklich ein Zeichen Gottes? Schaut man in der Bibel nach, so finden sich einige Aussagen rund um die Sterne und den Schöpfer. So heißt es zum Beispiel, die Himmel sind Gottes „Finger Werk“ (Psalm 8,4: 19,1). Zudem gibt es einige Aussagen in Hiob und Amos, die darauf hindeuten, dass Gott die Sterne in zu einer Konstellation angeordnet hat.

Blickt man jedoch noch weiter zurück, lässt sich erkennen, dass die Astrologie älter als die Bibel selbst ist. Die Deutung irdischer Ereignisse anhand der Position der Sterne ist bereits in antiken Kulturen erkennbar und zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte. So ist die Astrologie bis heute ein integraler Bestandteil der chinesischen Kultur. Anhand des chinesischen Lunar-Kalenders wechseln sich 12 Tierkreiszeichen im Jahresrhythmus ab.

Je nach Geburtsjahr hat der Mensch also laut chinesischem Kalender ein eigenes Tierkreiszeichen. Genau wie in der westlichen Astrologie lassen sich auch hier Aussagen über den Lebensweg und die Charaktereigenschaften der Person anhand des Sternzeichens ableiten. Chinesische Tierkreiszeichen gibt es bereits seit mehr als 2000 Jahren.

Viele Menschen glauben fest an Horoskope und nutzen die Weissagungen von Astrologen zur Bereicherung des Alltags und als Lebensstütze. Doch was genau verbirgt sich hinter Astrologie? Was kann uns die Sternenkonstellation wirklich über uns selbst verraten und welche Schlüsse können wir hieraus ziehen?

Um eine bessere Übersicht über die westliche Astrologie zu bekommen, haben wir im folgenden Bericht alles Wissenswerte rund um das Thema Sternenkonstellation und Horoskope zusammengetragen: Was ist Astrologie? Was sind die Hintergründe? Wie deutet man Sternzeichen? Was ist der Zusammenhang zwischen Astrologie und Horoskop? Und was sagt eigentlich die Wissenschaft darüber? Wir versuchen diese und noch weitere Fragen im folgenden Bericht zu klären.

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Ursprung und Geschichte des Astrologie Horoskops

Die westliche Astrologie lässt sich bis ins alte Ägypten zurückverfolgen. In Alexandria wurde mithilfe von mathematischen Berechnungen der Sternenhimmel erforscht, was die Grundlage der modernen Astrologie darstellt.

Die Astrologie wurde nach Erscheinen des Christentums bekämpft und nach und nach ins Abseits gedrängt. Jedoch konnte sich der Glaube an die Sternenkonstellation in der Bevölkerung halten. In Zeiten der Renaissance galt Astrologie sogar als ein Teilbereich der Wissenschaft und wurde an Universitäten gelehrt. „Sternzeichen wissenschaftliche Untersuchung“ – Wissenschaft und Astrologie waren in Zeiten der Renaissance keine Gegenspieler.

Heutzutage lehnen die meisten Wissenschaftler aber astrologische Erkenntnisse ab, da es hierfür keine wissenschaftliche Grundlage gibt. Astrologie ist heutzutage kein Teil der Wissenschaft mehr, sondern wird eher der Spiritualität oder der Esoterik zugeordnet.

Großen Aufschwung fand die westliche Astrologie wieder Anfang des 20. Jahrhunderts, als andere esoterische Strömungen mehr und mehr an Bedeutung gewannen. Heutzutage hat die Astrologie vor allem durch Horoskope wieder an Popularität gewonnen.

Wie funktionieren Horoskope?

In der westlichen Welt glauben mehr und mehr Menschen an den Wahrheitsgehalt von Horoskopen. In anderen Gebieten der Welt sind es sogar noch mehr. Was genau sind eigentlich Horoskope? Horoskope leiten sich aus der Berechnung der Position von Sonne, Mond und Planeten für einen bestimmten Ort und Zeitpunkt auf der Erde ab, woraus Rückschlüsse auf das Schicksal und den Charakter jedes einzelnen Menschen gezogen werden können.

Wer ein genaues Horoskop über sich selbst erstellen möchte, muss also genaue Angaben bezüglich Ort und Zeit der Geburt machen können. Um so präzise wie möglich zu sein, sollten hier immer die standesamtliche Geburtsurkunde zurate gezogen werden. Somit lässt sich nicht nur das Sternzeichen bestimmen, dessen Horoskope gerne in Tageszeitungen genannt werden, sondern man kann mit dem atrologischen Häusersystem ein komplettes Profil erstellen, was alle Lebensbereiche abdeckt und Aufschluss über das eigene Schicksal gibt.

Im Folgenden geben wir Aufschluss über das astrologische Häusersystem. Wir fangen mit den geläufigsten Begriffen der Astrologie, den Sternzeichen, an.

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Was sind die Tierkreiszeichen?

Die Namen der von uns heute verwendeten Tierkreiszeichen haben ihren Ursprung in der Antike. Das Jahr der Tierkreiszeichen beginnt mit der Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling – dem Kalendertag, an dem Tag und Nacht in etwa gleich lang sind.

Die Sonne verläuft innerhalb eines Jahres von unserem Sichtwinkel aus ekliptisch durch diese 12 Sternzeichen, die ihre Namen aus der griechisch-römischen Mythologie haben. Wir schreiben den Sternzeichen Eigenschaften zu, die durch das tierische oder symbolische Zeichen manifestiert werden.

Das Geburtsdatum entscheidet über die menschliche Verbundenheit mit dem Sternzeichen. Im Folgenden eine Listung aller Sternzeichen, das Datum und die wichtigsten Eigenschaften:

  • Steinbock (22. Dezember – 20. Januar): Der Steinbock kann mit einem Fels in der Brandung verglichen werden – ruhig, gelassen, fest auf dem Boden stehend. Er hat ein warmes Gemüt und diplomatische Fähigkeiten. Daneben gilt er als sehr zielstrebig und diszipliniert.
  • Wassermann (21. Januar – 19. Februar): Der Wassermann gilt vor allem als soziales Wesen. Daher sind Beziehungen so wichtig für das Tierkreiszeichen. Wassermänner gelten als emotional und zuverlässig, brauchen aber trotz ihrer sozialen Komponente auch ab und zu Zeit für sich selbst.
  • Fische (20. Februar – 20. März): Kreativität und emotionale Sensibilität zeichnen die Fische aus. Fische haben eine fantasievolle, künstlerische Seite, die sie zu kreativen Höhen beflügeln, aber auch zu emotionaler Instabilität führen kann. Fische gelten zudem als sehr empathisch.
  • Widder (21. März – 20. April): Widder werden ähnlich wie der Steinbock mit Standfestigkeit in Verbindung gebracht. Daneben haben Widder eine schöpferische Gabe. Diese Gabe gilt es aber zu bändigen, da sie ansonsten in Eigensinn schwenken kann. Widder gelten als sehr unabhängig.
  • Stier (21. April – 20. Mai): Kraft, Stärke und Entschlossenheit – hierfür steht der Stier. Der Stier kann anpacken, ist aber realistisch und neigt nicht zur Selbstüberschätzung. Der Stier bevorzugt Praxis anstatt Theorie und gilt daneben auch als sehr lebensfroh.
  • Zwilling (20. Mai – 20. Juni): Zwillinge haben eine starke soziale Komponente – sie gelten als aufgeschlossen und empathisch und haben Lust auf Entdeckungsreise zu gehen. Dies passt ebenfalls zu ihrem heiteren Gemüt. Auch wenn das Tierkreiszeichen als sehr emotional gilt, versuchen viele Zwillinge, ihre wahren Gefühle zu verbergen.
  • Krebs (20. Juni – 22. Juli): Der Krebs gilt als empathisch und emotional. Als Familienmensch kann dies aber auch in Klammern umschlagen. Die Gefühlsambivalenz zeigt sich in der Mischung aus Zurückhaltung und mitunter überzogener Außendarstellung, die sich auch in unterschiedlichen Beziehungstypen manifestiert, die der Krebs im Laufe seines Lebens eingeht.
  • Löwe (23. Juli – 23. August): Kraftvoll, zielstrebig und zugleich ein empathisches Familienwesen – dafür steht der Löwe. Die Eigenschaften eines Löwen machen sich auch im Menschen bemerkbar. Löwen sind selbstsicher und übertragen dieses Sicherheitsgefühl auf andere Mitglieder des Rudels. Der stabile Charakter und das starke Selbstwertgefühl machen den Löwen ab und an aber auch sehr streitbar.
  • Jungfrau (24. August – 23. September): Die Jungfrau steht für Leidenschaft und Hingabe, lässt aber nur ausgewählte Menschen an diesen besonderen Eigenschaften teilhaben. Dies bedarf Disziplin und Ordnung und ist der Tatsache geschuldet, so wenig Angriffsfläche wie möglich bieten zu wollen.
  • Waage (24. September – 23. Oktober): Waagen stehen für Balance und Ausgleich – dies lässt sich bereits am Symbol erkennen. Daneben sind Waagen künstlerisch engagiert und sympathische Persönlichkeiten, denen Harmonie und Miteinander an erster Stelle stehen. Waagen brauchen für die eigene Harmonie und Balance jedoch den Zuspruch von Außen, der sie abhängig machen kann.
  • Skorpion (24. Oktober – 2. November): Skorpione gelten als emotional, manchmal sogar als explosiv. Dies wirkt sich vor allem in Beziehungen aus, die leidenschaftlich geprägt sind. Skorpione gelten als unabhängig und zielgerichtet und können trotz der emotionalen Seite auch nachdenklich und introvertiert sein. Viele Skorpione gelten als geborene Führungspersönlichkeiten.
  • Schütze (23. November – 21. Dezember): Schützen sind immer in Bewegung – um ihre Ziele zu erreichen, oder auch, um sich umzugestalten. Diese Dynamik und Lebhaftigkeit wirkt anziehend auf andere Menschen. Die Bewegung des Schützen kann sich durch´viele Wohnortswechsel oder auch Reiselust zeigen. Die ständige Dynamik führt aber dazu, dass es einigen Schützen schwerfällt, sich langfristig zu binden.

Was sind Aszendenten und Deszendenten?

Obwohl Tierkreiszeichen einen ersten Einblick in den eigenen Charakter geben können, sollte jedem klar sein, dass sich knapp 8 Milliarden Menschen in weitaus mehr als nur 12 Charaktereigenschaften einteilen lassen.

Viele Menschen glauben nicht an Astrologie, weil sie der Meinung sind, ihr Sternzeichen passe nicht zu ihnen. Jedoch wissen die meisten gar nicht, dass Sternzeichen nur einen kleinen Teil eines tiefgründigen Horoskops darstellen. Wer ein umfassendes und individuelles Bild von sich selbst erstellen möchte, sollte sich über den eigenen Aszendenten informieren.

Während man bei den Tierkreiszeichen noch auf das Geburtsdatum vertrauen kann, braucht man bei der Berechnung vom Aszendenten die präzise Geburtszeit sowie den genauen Geburtsort. Anhand einschlägiger Bücher oder Computerprogrammen kann somit die genaue Position der wichtigsten Himmelskörper in Relation zum Geburtsort und Zeitpunkt ausgerechnet werden.

Somit lässt sich auch der Aszendent, das Tor, an dem man ins Leben tritt, berechnen. Aszendent ist lateinisch für „das Aufsteigende“ und ist dasjenige Tierkreiszeichen, welches am östlichen Horizont während der Geburt aufgeht. Der Aszendent ist der genaue Schnittpunkt von Geburtstag, Geburtszeit und Geburtsort und ist daher viel individueller als das Sternzeichen. Man spricht beim Aszendenten daher auch vom Fingerabdruck der Astrologie.

Der Aszendent steht ebenfalls in einem der 12 Tierzeichen – somit hat jeder Mensch einen Aszendenten und ein Sternzeichen, was zu 144 verschiedenen Kombinationen (12 x 12) führen kann. Der Aszendent steht für die Individualität des Menschen und kann Aufschlüsse über den eigenen Charakter geben und somit das Selbstverständnis stärken.

In der Astrologie stellt der Aszendent das erste von zwölf Häusern dar. Das Häusersystem spiegelt den Verlauf der Sonne von Osten nach Westen sowie die Tages- und Nachtzeit wider. Der Lebenszyklus startet mit dem Aszendenten, welcher die Persönlichkeit und das Lebensgefühl repräsentiert. Nicht nur charakterliche Merkmale werden durch den Aszendenten repräsentiert, sondern auch äußerliche Merkmale und das Wirken auf andere manifestieren sich im 1. Haus.

Wer der Meinung ist, das Sternzeichen repräsentiere nicht seinen eigenen Charakter, kann im Aszendenten die Antwort finden. So kann es durchaus sein, dass ein Mensch mit Sternzeichen Löwe und Aszendent Krebs stärkere Krebseigenschaften hat. Genauso kann ein Mensch mit Sternzeichen Zwilling, dem mitunter oberflächliches Handeln nachgesagt wird, einen Aszendenten im Sternzeichen Jungfrau haben, wodurch mehr Wert auf Ordnung und Gründlichkeit gelegt wird.

Während der Aszendent auf charakterliche und äußerliche Eigenschaften eines Menschen hindeutet, so gibt der Deszendent an, welches Verhalten man an den Tag legen sollte, um die sozialen Verbindungen zu fördern. Der Deszendent ist das Tierkreiszeichen, welches bei der Geburt am westlichen Horizont absteigt und ist im 7. Haus vertreten. Ein Aszendent hat nur einen bestimmten Dezendenten als Gegenstück.

Um es vereinfacht auszudrücken: Während der Aszendent Aufschlüsse über den Charakter geben kann, kann der Deszendent, also das absteigende Zeichen während der Geburt, Rückschlüsse darüber geben, wie das Potenzial des Menschen im Verhältnis zu anderen verwirklicht werden kann.

Im Folgenden eine Übersicht über alle Eigenschaften der Aszendenten und der korrespondierenden Deszendenten:

Aszendent Deszendent
Steinbock: Konzentration, Gelassenheit, zielstrebig, Bodenhaftung, Zähigkeit, Biss Krebs: Einfühlsam und empathisch, Hilfe und Stütze geben, Vertrauen und Schutz bieten
Wassermann: Originelle Denkweise, sozial, einfühlsam, humorvolles Auftreten und kreative Ideen Löwe: Dem Partner Stolz vermitteln, Gutes tun und Großzügigkeit offenbaren.
Fische: Kreatives und sensibles Handeln, ausgeprägte Empathie und emotionale Anfälligkeit Jungfrau: Zuverlässigkeit und Ordnung sollte dem Partner in tiefen Gesprächen vermittelt werden
Widder: Standfestigkeit und schöpferische Kraft, kann zu Eigensinn und Streitsucht schwanken Waage: Balance, Harmonie und gerechtes Verhalten sollten dem Partner vermittelt werden
Stier: Lebensfrohe Entschlossenheit, Stärke und mit beiden Beinen auf dem Boden Skorpion: Der Partner braucht Leidenschaft, Mut und Hingabe
Zwilling: Entdeckungsdrang und Wissensdurst, Lebhaftigkeit und Kontaktfreude Schütze: Die Lebhaftigkeit und Zielstrebigkeit auf den Partner übertragen, zusammen Ziele entwickeln und an die Umsetzung glauben
Krebs: Hohe Einfühlungsgabe in andere Menschen, Empfindsamkeit,  Familiensinn und auch ein meist milder Charakter Steinbock: Ziele in der Beziehung anstreben und dem Partner Vertrauen und Sicherheit schenken
Löwe: Stärke, Autorität, Selbstbewusstsein, Führungsrolle, aber auch milde, Empathie und soziales Verhalten Wassermann: Den Partner durch originelle Ideen und Einfallsreichtum beglücken, um der Beziehung immer wieder neues Momentum zu geben
Jungfrau: Ordentlich, zuverlässig, diszipliniert, nur offen gegenüber ausgewählten Menschen Fisch: Offenbarung der emotionalen und kreativen Seite dem Partner gegenüber. Vertrauen schaffen und dem Partner Glauben schenken
Waage: Streben nach Balance, Harmonie und Gerechtigkeit. Widder: Standfestigkeit und Kampfbereitschaft für den Partner zeigen, um Harmonie zu erhalten.
Skorpion: Leidenschaft, Emotionalität und Führungscharakter. Anfällig für Jähzorn und Gefühlsausbrüche Stier: Übermittlung von Lebensfreude, Stärke und Genuss
Schütze: Bewegungsdrang, Führungspersönlichkeit und Charisma, schwer sich zu binden Zwilling: Mit dem Partner viel sprechen und die Beziehung durch Humor und Charme festigen

 

Was sind die 12 Häuser?

Wer sein Sternzeichen, den Aszendenten und korrespondierenden Deszendenten kennt, weiß bereits viel über seine eigene Persönlichkeit – dies ist aber noch längst nicht alles, was das astrologische Horoskop hergeben kann.

Die 12 Häuser werden  in einem Kreis dargestellt und repräsentieren verschiedene Abschnitte in unserem Leben. Jedes der Häuser wird von einem Sternzeichen beherrscht. Da sich die Sonne und alle anderen Planeten jeden Tag aus unserer Sicht einmal durch alle Zeichen bewegen, können wir anhand der Konstellation Aussagen über wichtige Bereiche unseres Lebens machen.

Im Folgendem geben wir die einen kleinen Einblick in die Bedeutung der Häuser in der Astrologie:

1. Haus: Die eigene Persönlichkeit und das Lebensgefühl

Wie bereits erwähnt, ist der Aszendent Teil des 1. Hauses. Hier beginnt das Leben und die Persönlichkeitsmerkmale werden festgelegt. Das erste Haus gibt vor, wie man sich nach Außen gibt und auch, wie man wahrgenommen wird. Äußerliche Merkmale sind ebenfalls Teil dieses Abschnitts – hier wird jedem Menschen seine eigene Persönlichkeit und Individualität zugewiesen. Das 1. Haus steht im Zeichen Widder.

2. Haus: Besitztum

Das zweite Haus steht im Zeichen des Stiers – hier zeigt sich, wie viel Besitztum angehäuft werden kann. In diesem Haus können viele Chancen und Veränderungen auf einen warten – dies mag finanziell bedingt sein, kann aber auch mit charakterlichem Reichtum, wie zum Beispiel einem hohen Selbstwertgefühl, einhergehen.

3. Haus: Kommunikation

Da hier der Zwilling herrscht, steht die Kommunikation und die soziale Komponente im Vordergrund. Wie sehr ist man bereit, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu treten und von ihnen zu lernen? Sollten Astrologen ausrechnen, dass grade das 3. Haus mit Planeten besetzt ist, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass man mehr mit anderen Menschen in Kontakt treten sollte.

4. Haus: Familie

Das vierte Haus steht im Zeichen des Krebs – daher kann dieses Haus aussagen über den Familienverlauf machen. Sehnt man sich nach einer Familie? Wie wichtig ist Harmonie? Antworten auf diese und ähnliche Fragen lassen sich im 4. Haus finden.

5. Haus: Vergnügen

Im 5. Haus herrscht der Löwe. Hier möchten Menschen gerne ihre Persönlichkeit in den Vordergrund rücken. Dies kann sich in künstlicherem Schaffen, auf der Bühne oder in der Musik zeigen. Auch die sexuelle Komponente ist Teil des Hauses.

6. Haus: Alltag

Das 6. Haus steht ganz im Zeichen der Jungfrau – für Ordnung, Disziplin und Sorgfalt. Hier geht es vor allem darum, Stabilität und den gewohnten Gang zu wahren, ohne große Überraschungen und Abweichungen. Hier können Menschen, bei denen die Planeten auf dem 6. Haus stehen, mit mehr Stabilität im Alltag rechnen.

7. Haus: Partnerschaft

Aufmerksame Leser werden sich erinnern, dass der Deszendent gegenüber dem Aszendenten liegt. Im 7. Haus geht es daher um das Zwischenmenschliche, um Harmonie und Balance, wie sie die Waage repräsentiert. Je nach Planet, der im 7. Haus steht, kann es hier zu Veränderungen in der Partnerschaft kommen.

8. Haus: Tabus

In diesem Haus sind gesellschaftliche Tabus und Wertvorstellungen an der Tagesordnung. Fragen über Geburt, Tod, Zeugung und Sexualität stellen sich in diesem Haus. Je nachdem, wie die Planeten hier liegen, kommt es ganz auf die persönliche Situation an: Risiken eingehen, Chancen auslassen oder sich aus einer bestimmten gesellschaftlichen Situation zurückziehen könnten Fragestellungen im 8. Haus sein.

9. Haus: Entwicklung

Im 9. Haus ist der Schütze zu Hause – das bedeutet, die Reise beziehungsweise die Entwicklung steht im Vordergrund. Wohin werden wir gehen und schaffen wir es, während unserer Reise über uns hinauszuwachsen? Falls dieser Abschnitt im persönlichen Horoskop stark im Vordergrund steht, bedeutet dies normalerweise, dass es Zeit ist, die Koffer zu packen und sich zu neuen Ufern zu begeben – entweder bei einem Urlaub oder auch durch einen Jobwechsel.

10. Haus: Karriere

Der ehrgeizige Steinbock bewohnt das 10. Haus. Hier heißt es, Zielstrebigkeit und Ehrgeiz zu bewahren. Wenn das 10. Haus im Vordergrund steht, heißt dies, dass sich Fleiß und Ehrgeiz langfristig auszahlen werden. Zähne zusammenbeißen und Überstunden einlegen werden dann einen positiven Einfluss auf die Karriereleiter haben.

11. Haus: Hoffnung

Der Wassermann steht für Freundschaft und Hoffnung. In diesem Haus wird Teamgeist großgeschrieben. Sollte dieser Lebensabschnitt wichtiger werden, bedeutet dies konkret, man sollte Freundschaften besser pflegen, ein Ohr für seine Mitmenschen haben und sich in das Gegenüber einfühlen. Des Weiteren steht das 11. Haus auch für Hoffnungen und Sehnsüchte – was wollte man schon immer machen? Das 11. Haus könnte Hinweise auf die innersten Sehnsüchte geben.

12. Haus: Spiritualität

Menschen sind spirituelle Wesen. Sollten einige Planeten beim persönlichen Horoskop im 12. Haus stehen, so bedeutet dies, dass diese Gabe momentan stark ausgeprägt ist und man sich daher auf das persönliche Bauchgefühl und die Intuition verlassen sollte. Das 12. Hause steht im Zeichen der Fische: Nicht die Ratio, sondern die Eingebung ist in dieser Phase entscheidend!

Ein erster Einblick in die Welt der Astrologie

Leser, die bis jetzt noch gar keinen Einblick in die Welt der Astrologie erlangt haben, können all diese Informationen schnell überfordern. Dies sollte unsere Leserschaft aber nicht verunsichern, sondern dazu anspornen, sich selbst weiterzubilden.

Die Astrologie gibt Menschen seit Jahrtausenden eine Stütze und motiviert uns dazu, uns selbst zu hinterfragen und Antworten auf drängende Fragen zu suchen, die wir ansonsten gerne mal verdrängen. Wer ehrlich zu sich selbst ist und sich fragt, was genau er oder sie vom Leben erwartet, wie die Zukunftspläne aussehen und wie man das Verhältnis zu Freunden, Familien und Bekannten verbessern könnte, hat hierzu oft nicht die passenden Antworten oder hat sich die Fragen selbst noch gar nicht gestellt.

Somit ist die Astrologie eine echte Lebenshilfe – was letztendlich daraus gemacht wird, hängt von jedem einzelnen selbst ab. Astrologie kann uns dabei helfen, unser Leben sinnvoller und zielgerichteter zu gestalten.

„Der Lebenslauf des Menschen ist in den Planeten vorgezeichnet.“ – Arthur Schopenhauer