Alles Wissenswerte über Hexenbretter & Ouija Boards

Seit rund 60 Jahren faszinieren Hexenbretter auch nicht medial veranlagte Menschen.

Das Hexenbrett oder Ouija Brett dient zur Kontaktaufnahme mit Verstorbenen und der geistigen Welt respektive der Zwischenwelt. In spiritistischen Sitzungen kann man also ein Hexenbrett befragen und Antworten auf persönliche Anliegen erhalten.

Natürlich kann man im Internetzeitalter Hexenbrett online spielen. Im Netz gibt es genügend Witchboard Orakel. Zudem besteht die Möglichkeit, ein Hexenbrett kostenlos in Anspruch zu nehmen.

Doch was gilt es zu beachten, wenn man ein Hexenbrett online befragen möchte? Ist das Hexenbrett online gefährlich und sagt das Hexenbrett die Wahrheit? Antworten auf diese Fragen und alles Wissenswerte über das Witchboard online liefern wir gleich.

hexenbrett

Was ist ein Hexenbrett oder Ouija Board?

Ouija ist eine Mischung aus dem französischen «oui» und dem deutschen «ja» und heisst somit Jaja-Brett.

Volkssprachlich nennen es die Leute zudem Witchboard, das Online Hexenbrett ist aber auch bekannt als Talking-Board, Miracle Board, Seelenschreiber oder eben als Ouija Brett.

Das Ouija Brett online oder offline in Anspruch zu nehmen ist, ähnlich wie das Hinzuziehen eines Mediums, eine Möglichkeit, um mit Verstorbenen respektive deren Seelen Verbindung aufzunehmen und Antworten auf persönliche Fragen zu bekommen.

Wichtig zu wissen ist, dass eine Hexenbrett Erfahrung sehr einschneidende Folgen haben kann, wenn die Ouija Brett Regeln nicht befolgt werden; mehr dazu gleich.

Wofür werden solche Bretter eingesetzt?

Wer noch Fragen an einen Verstorbenen hat, sich nicht richtig verabschieden konnte oder mit der Situation ohne einen Liebsten nicht klarkommt, der kann sich entweder selbst ein Hexenbrett kaufen oder sich einer Séance anschliessen.

Ouija Boards werden also zur Kontaktaufnahme mit der geistigen Zwischenwelt genutzt.

Viele Seelen, die sich in der feinstofflichen Zwischenwelt befinden, wünschen den Kontakt mit den Menschen ebenfalls, denn ihre Umgebung und Daseinsform ist ihnen oft etwas fremd. Zudem wollen sie die Hinterbliebenen durch die eigenen zu Lebzeiten gemachten Erfahrungen unterstützen.

Bei Einhaltung der Regeln, unter anderem keine Fragen über den eigenen Tod zu stellen, kann eine spiritistische Sitzung also eine Win-Win-Situation für die Beteiligten und das Lichtwesen sein.

Gemäss der religiösen Sicht dient das Talking-Board beziehungsweise Sprechbrett dazu, Botschaften von einem Lichtwesen zu erhalten.

Wie funktionieren Hexenbretter und was für Regeln gilt es zu beachten?

Das Ouija Brett wird auf einen Tisch gelegt, an dem optimalerweise vier Personen sitzen. An einer spiritistischen Sitzung mit einem Hexenbrett sollten nicht mehr als fünf und nicht weniger als drei Leute teilnehmen.

Außer dem Zeigegerät (z.B. ein Glas) sollten sich auf dem Ouija Brett keine Gegenstände befinden, und der Tisch muss stabil sein, damit er nicht gleich umkippt, sobald sich jemand etwas ruckartig bewegt. Gedimmtes Licht sorgt zudem für das passende Ambiente.

Auf dem Miracle Brett können neben Ja und Nein auch Symbole, Buchstaben oder Zahlen sein.

  1. Der Protokollierende nimmt die Namen aller Teilnehmer auf, schreibt die Uhrzeit nieder und hält die Fragen und erhaltenen Antworten fest. Um mit der Séance zu beginnen, legt jeder Anwesende (ausser dem Protokollführer) seinen Finger auf das Glas und wartet, bis er an der Reihe ist mit Frage stellen. Das Glas sollte einen Durchmesser haben, der ein Umkippen beim Führen verhindert.
  2. Wenn alle bereit sind, eröffnet der Protokollführer die Sitzung, indem er den Kontakt einleitet und Fragen stellt.
  3. Sobald sich das Glas zu bewegen beginnt, lesen alle die Buchstaben laut vor, auf denen das Glas wandert.
  4. Es ist üblich, den Verstorbenen am Anfang einer Séance zu begrüssen und stets mit Respekt zu behandeln. Am Ende einer Sitzung bedankt man sich beim Geistwesen und schiebt das Zeigeinstrument zurück in die Mitte.

Um die Teilnehmer nicht zu überfordern, sollte eine spiritistische Sitzung mit einem Hexenbrett nicht länger als eine Stunde dauern. Auch Pausen sind nicht verfehlt. Dazu schiebt man das Glas einfach in die Mitte des Ouija-Bretts. So ist der Kontakt mit dem Lichtwesen gleich wieder hergestellt.

Gibt es noch weitere Regeln?

  • Jede Frage sollte nur einmal gestellt werden. Zudem sollten Fragen so präzise wie möglich formuliert werden. Fragen über den eigenen Tod oder die Ursache sollte man nicht stellen, um folgeschwere psychische Belastungen oder Störungen zu verhindern.
  • Eine Séance sollte möglichst störungsfrei abgehalten werden, und wenn das Befragen mehrmals nicht geklappt hat, sollte die Sitzung verschoben werden. Nicht immer will ein Geistwesen sich zeigen oder die verlangten Antworten geben.
  • Der Protokollführer, der eine Séance leitet, muss natürlich fähig sein, die energetischen Schwingungen aus der feinstofflichen Zwischenwelt wahrzunehmen. Dafür braucht es eine Gabe, die nur wenige Menschen besitzen.

Selbstverständlich gibt es Esoterik-Schwindler wie Sand am Meer, die behaupten, solch eine Begabung zu besitzen. Séancen mit Betrügern ist deshalb reine Zeitverschwendung; die Kontaktaufnahme wird nicht funktionieren.

Welche Hexenbrett Online Anbieter gibt es?

Wer Hexenbretter nicht nur als spassiges Gesellschaftsspiel nutzen will, der sollte sich einen seriösen Anbieter suchen. Ein gutes Portal ist Questico.

Bei solchen Plattformen finden sich Menschen, die sich auf verschiedene Gebiete spezialisiert haben. Sie ermöglichen Online-Befragungen oder telefonische Beratungen über eine Hotline und vereinfachen die Suche nach einer Séance-Gruppe.

Wo kann man Hexenbretter oder Ouija Boards kaufen?

Bei Amazon, eBay und anderen Internetportalen.

Worauf muss man beim Kauf achten?

  • Das kommt ganz auf die Wünsche an. Wenn man vorhat, nur Fragen zu stellen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, findet man das passende Hexenbrett sehr schnell.
  • Sollen Symbole, Zahlen, Buchstaben, ein Feld für das Anfang und Ende (für die Verabschiedung) oder Weiteres auf dem Talking-Board sein, dann sollte man vor dem Kauf prüfen, ob sich das auch wirklich auf dem Hexenbrett befindet.
  • Dann muss man sich noch fragen, ob man sich für eine platzsparende Variante entscheiden will und aus welchem Material das Brett sein soll. Soll es auf Deutsch sein oder in einer Fremdsprache beschriftet sein?

All dies sind Fragen, die man sich vorher einem Kauf stellen sollte.

Welche Schlüsse lassen sich ziehen?

Zu beachten ist, dass das «Spiel» mit dem Hexenbrett nicht ungefährlich ist. Negative Antworten können für die Betroffenen psychische Krankheiten hervorrufen, man sollte deshalb nur fragen, was man auch verkraften kann.

Verfolgungswahn, Halluzinationen und andere «Ich-Störungen» können die Folge sein. Speziell Jugendlichen werden spiritistische Sitzungen mit einem Hexenbrett daher nicht empfohlen.

Für Erwachsene respektive generell reife Menschen kann eine Ouija-Sitzung hingegen eine Bereicherung sein.

 

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Hexenbrett – FAQ

Was ist ein Hexenbrett oder Ouija Board?

Das Ouija Board (Witchboard oder auch als Hexenbrett bezeichnet) ist ein Mittel, um mit den Geistern der Verstorbenen in Kontakt treten zu können, welche einem dann Antworten auf Fragen geben würden.

Worauf muss man beim Kauf achten?

Wenn man nur vorhat, Fragen zu stellen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden, dann kann man das passende Hexenbrett sehr schnell finden. Es gibt aber auch Hexenbrette für komplexe Fragen mit Symbolen, Zahlen und Buchstaben. Außerdem soll man sich auch die Frage stellen, ob man eine platzsparende Variante will oder aus welchem Material das Brett sein soll.

Welche Gefahren gibt es beim Benutzen des Hexenbretts?

Der Umgang ist nicht ungefährlich, denn negative Antworten können bei den Teilnehmern zu schweren psychischen Belastungen führen. Außerdem kann der gerufene Geist enen negativen Einfluss auf bestimmte Teilnehmer ausüben. Verfolgungswahn oder Halluzinationen können dadurch entstehen. Wer nicht über eine starke Persönlichkeit verfügt, sollte sich davon fernhalten.