Hast Du Dich schon einmal näher mit Reiki befasst?
Reiki ist ein Begriff, den noch nicht allzu viele Leute kennen oder höchstens einmal davon gehört haben, obwohl es die Reiki Behandlung schon lange gibt.
Der Mönch Mikao Usui aus Japan, der von 1865 – 1926 lebte, entdeckte die Reiki Energie zu Beginn des 20. Jahrhunderts und lehrte das Heilen durch Handauflegen.
Die Reiki Bedeutung auf Deutsch ist «universelle Lebensenergie». Doch was steckt hinter der Reiki Therapie und welche Reiki Erfahrungen gibt es? Alles Wissenswerte über die Reiki Wirkung und Reiki Anwendung erklären wir gleich.
Was ist Reiki?
Die Reiki Erklärung beruht auf einer japanischen Heilmethode, bei welcher der Reiki-Therapeut versucht, energetische Blockaden durch Handauflegen zu lösen. Solche Energieblockaden können verschiedenste Erkrankungen hervorrufen, mehr dazu gleich.
Reiki ist für den Körper eine Hilfe zur Selbsthilfe. Mithilfe von Reiki und seiner universellen Energie, die durch Handauflegen verabreicht wird, ermöglicht man dem Körper, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu stärken.
Die Bedeutung von «Rei» (= Geist / Seele) und «ki» (= Lebensenergie) verdeutlicht die Reiki-Philosophie. Dank der universellen Lebensenergie, welcher sämtliche Lebewesen angeschlossen sind, können durch Reiki-Behandlungen und der damit zusammenhängenden Wärmeentwicklung Energien fliessen und einen Menschen gesünder machen.
Zu beachten ist aber, dass der Selbstheilungsprozess zu einer Erstverschlimmerung der Symptome führen kann, bevor die Besserung eintritt.
Welches sind die Reiki Anwendungsgebiete?
Befürworter von Reiki vertreten die Meinung, dass Energieblockaden den Fluss der Lebensenergie (= ki) behindern und dadurch sowohl körperliche als auch psychische Probleme auftreten können.
Mit Reiki soll also die körperliche und geistige Gesundheit erreicht werden. Reiki wird vor allem bei den folgenden Beschwerden angewendet:
- Innere Unruhe und Nervosität
- Depressionen und Angstzustände
- Stressbedingte Leiden
- Funktionelle Störungen von Organen
- Infektionen und Schmerzen
- Erschöpfungszustände oder Aggressionen
Auch bei Essstörungen, Rheuma, Arthrose und Burnout kann Reiki die Lösung sein. Vielfach fühlen sich Menschen nach einer Reiki-Behandlung wie neugeboren – ein Effekt, der bis zu drei Wochen anhalten kann.
Reiki kommt also auch bei chronischen Leiden zum Einsatz. Auch für Herzpatienten und Diabetiker kann Reiki geeignet sein, doch da werden bestimmte Stellen nicht behandelt.
Weil die Wirkung von Reiki wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist, stösst die Heilmethode bei manchen Schulmedizinern auf Skepsis oder sogar Reiki Kritik.
Ist Reiki seriös?
Absolut!
Viele halten Reiki zwar, ähnlich wie Pendeln oder Channeling, für Humbug, vielfach sind das aber Leute, welche es noch gar nie ausprobiert haben. Reiki wirkt bei jedem Menschen anders; im schlimmsten Fall geschieht einfach überhaupt nichts.
Nicht alle Schulmediziner sind gegenüber Reiki abgeneigt. In einem Berliner Unfallkrankenhaus behandelt man Schmerzpatienten regelmässig mit Reiki, denn es hat sich gezeigt, dass damit schon vielen Leuten geholfen werden konnte.
Wie oft empfiehlt sich eine Reiki Behandlung?
Eine Reiki Behandlung wie oft zu wiederholen ist eine zentrale Frage, die sich viele stellen.
Dabei gibt es keine allgemeingültigen Vorgaben oder starren Richtlinien. Oft ist das Gespräch mit dem Kunden richtungsweisend, denn mit der Zeit spürt und merkt der Therapeut, wie häufig der Mensch Reiki braucht.
Was für Reiki-Techniken gibt es?
Reiki ist Energiearbeit, welche in der Regel über Handauflegen auf die kranke Körperstelle erfolgt. Manchmal bevorzugt es der Therapeut, seine Hände ein paar Zentimeter über dem Körper zu halten.
Reiki ist auch über Klopfen oder Streicheln und durch Massieren der erkrankten Körperstelle möglich.
Über Handauflegen versucht der Therapeut, die Blockaden zu lösen und den Energiefluss wieder einwandfrei herzustellen.
Nach dem Gespräch mit dem Therapeuten legt sich der Patient entspannt auf den Rücken und später auf den Bauch. Seine Kleider muss er nicht ausziehen. Reiki an sich ist schon entspannend, doch eine beruhigende Umgebung ist für den Erfolg der Behandlung förderlich.
Der Reiki-Therapeut stimmt sich auf die Behandlung ein, indem er seine Hand zuerst auf die Stirn legt und dann weitere Körperstellen berührt, um den Fluss der Lebensenergie zu verbessern. Nur im Intimbereich behält der Therapeut seine Hand generell ein paar Zentimeter darüber.
Vom Köpf führt die Behandlung über den Hals, die Brust und Hüften oder den Rücken. Bei akuten Leiden können auch speziell betroffene Stellen behandelt werden, beispielsweise die Nase bei einer Erkältung.
Viele Menschen verspüren durch das Handauflegen eine Wärme, obwohl die Hände des Therapeuten gar nicht wärmer als üblich sind.
Ausserdem ist Reiki auch über Fernheilung möglich.
Wieviel kostet eine Reiki-Behandlung?
Eine Reiki-Behandlung dauert zwischen 60 und 75 Minuten und kostet in der Regel zwischen 40 und 80 Euro.
Während der Behandlung können Wärmeempfindungen auftreten, was völlig normal ist. Nach der Behandlung sollte man dem Körper Ruhe gönnen, um die Energien fliessen zu lassen.
Reiki erlernen ist angesichts der hohen Kosten nicht verfehlt, denn Reiki ist sehr wohl für die Selbstanwendung geeignet. Den ersten Reiki-Grad kann man schon an einem Wochenende erhalten. Die Kosten für ein solches Seminar belaufen sich auf 100 bis 300 Euro.
Ausserdem sind auch das Bauchstreicheln einer Schwangeren, das Halten der Wange bei Zahnschmerzen oder das Streicheln des eigenen Kindes eine Form von Reiki.
Wie verläuft die Reiki-Ausbildung?
Beim Reiki gibt es die drei Grade:
- Einweihung,
- Vertiefung und
- Meister.
Bei der Reiki-Ausbildung muss man also diese drei Stufen durchlaufen. Der Reiki-Therapeut ist der Kanal für die Energie, der bei der Einweihung geöffnet wird, damit Energien fliessen und weitergegeben werden können.
Beim zweiten Grad werden die Fähigkeiten vertieft, und beim dritten Grad wird der Reiki-Therapeut zum Reiki-Meister und darf andere Menschen auch unterrichten.
Welche Reiki-Anbieter gibt es?
Reiki bieten vor allem Naturheiler und Energetiker an, doch auch Sportler, Handwerker und Lehrer haben schon den ersten oder zweiten Reiki-Grad erworben.
Aus rechtlicher Sicht dürfen kommerzielle Behandlungen und auch Ausbildungen von jedem angeboten werden. Selbstverständlich verfügen seriöse Anbieter über einen Gewerbeschein für Humanenergetik und Nachweis der absolvierten Ausbildung.
Welche Schlüsse lassen sich ziehen?
Eine Reiki-Behandlung sollte niemals als Ersatz für eine Abklärung bei einem Arzt angesehen werden, wenn Schmerzen oder Leiden über längere Zeit bestehen, aber Reiki ist weder gefährlich noch schädlich und das Schlimmste, das passieren kann, ist eine wirkungslose Behandlung.
Die Wirkung von Reiki ist zwar nicht nachgewiesen, doch der Placebo-Effekt kann die ganze Sache unterstützen. Der Glauben an das Handauflegen kann helfen, die universelle Energie zur Stärkung der Selbstheilungskräfte zu übertragen.
Reiki entspannt und beruhigt die meisten Menschen. Nicht selten schläft der Patient während der Behandlung sogar ein, andere nehmen innere Bilder wahr.
Reiki – FAQ
Was ist Reiki?
Es handelt sich hier um eine japanische Heilmethode, bei der man durch Handauflegen versucht, energetische Blockaden aufzulösen. Nach Ansicht der Reiki-Therapeuten sind diese Energieblockaden der Grund für viele Erkrankungen.
Bei welchen Beschwerden kann Reiki helfen?
Traditionell wird Reiki bei Schmerzen, innerer Unrihe, Ängsten, Infektionen, funktionellen Störungen usw. eingesetzt.
Wieviel kostet eine Reiki-Behandlung?
Eine Reiki-Behandlung, welche zwischen 60 und 75 Minuten dauert, kostet in der Regel zwischen 40 und 80 Euro.
Wie oft empfiehlt sich eine Reiki Behandlung?
Es gibt dafür keine allgemeingültigen Vorgaben. Individuell spürt und merkt der Therapeut, wie häufig der Mensch Reiki braucht.