Wer sich mit den Entwicklungen bei der einen oder anderen Kryptowährungen befasst, der wird bemerken, dass hier außerordentlich hohe Gewinne möglich sein können. All jene, die vor wenigen Jahren in Bitcoin, Litecoin oder Ethereum investiert haben, sind heute Millionäre – das Zahlungsmittel der Computerfreaks wurde immer mehr zum Spekulationsobjekt für Investoren.
Aber ist es ratsam, heute sein Geld in Bitcoin und Co. zu stecken? Glaubt man den aktuellen Prognosen, so befinden sich viele Kryptowährungen, selbst der Bitcoin, noch am Beginn einer langen Reise, ein Blick auf neue Projekte wie auf der aidoge website zu finden verspricht einen weiteren Boom in Jahr 2023.
Denn auch wenn der Bitcoin Mitte März 2021 die 60.000 US Dollar-Hürde überspringen konnte, so mag ein Einstieg dennoch empfohlen werden, da die digitale Währung in einigen Prognosen bei über 100.000 US Dollar liegt.
Somit mag die Frage, wie man Kryptowährungen kaufen kann, durchaus ihre Berechtigung haben. Denn obwohl das Risiko keinesfalls außer Acht gelassen werden darf, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, mit Bitcoin und Co. hohe Gewinne einfahren zu können.
Möglichkeiten für den Kauf von Kryptowährungen
Der Zugang über die Kryptobörse
Wer Coins einer Kryptowährung kaufen will, der muss die Dienste einer Kryptobörse in Anspruch nehmen. Hier gibt es sozusagen „echte Kryptowährungen“. Entscheidet man sich für eine derartige Handelsplattform, so ist im Vorfeld zu beachten, welche Kryptowährungen überhaupt im Sortiment zu finden sind.
Wer die bekannten Kryptowährungen – Bitcoin, Ethereum und dergleichen – sucht, der wird wohl bei jeder Börse fündig werden; interessiert man sich für Exoten, so ist im Vorfeld ein Blick auf das Sortiment zu werfen, um nach der Registrierung keine Enttäuschung erleben zu müssen.
Will man Coins kaufen, so ist eine Wallet erforderlich. Dabei handelt es sich um das digitale Portemonnaie, in dem sodann die gekauften Münzen aufbewahrt werden. Da es unterschiedliche Wallets gibt, mag es ratsam sein, sich hier mit den diversen Vor- wie Nachteilen auseinanderzusetzen.
- Steht eine Online Wallet dauerhaft zur Verfügung und kann von überall aus genutzt werden, da man nur eine aufrechte Internetverbindung benötigt, mag die dauernde Verfügbarkeit auch ein Nachteil sein, da das heißt, auch Cyberkriminelle haben die Möglichkeit, jederzeit „angreifen“ zu können.
- Hardware Wallets sind eine sichere Variante bzw. Alternative gegenüber Online Wallets, haben jedoch den Nachteil, dass ein Verlust und/oder eine Beschädigung dazu führen, dass der Kryptobestand für immer verloren ist.
Das Kaufen von Kryptowährungen über eine Kryptobörse mag selbst Anfänger vor keine Herausforderungen stellen. Nach der Registrierung wählt man die favorisierte Kryptowährung aus und gibt sodann an, wie viele Coins man erwerben möchte. Nun wird auf Basis des aktuellen Kurses errechnet, wie hoch die zu investierende Summe ist. Man kann auch die zu investierende Summe angeben und schon wird errechnet, wie viele Coins man sodann bekommt.
Der Zugang über den Broker
Neben Kryptobörsen gibt es auch die Möglichkeit, über den Broker einen Zugang zum Kryptomarkt zu bekommen. Und Broker, die das Trading mit Kryptowährungen anbieten, punkten zugleich mit ein paar Vorteilen:
- Zum einen gibt es hier häufig sehr benutzerfreundiche Trading Apps,
- zum zweiten benötigt man hier keine Wallet, da in der Regel keine Coins gekauft werden, sondern es rein nur um die Preisspekulation geht – das heißt, es geht am Ende nur darum, ob man mit der Markteinschätzung richtig liegt.
Denn wer sich für das CFD Trading mit Kryptowährungen entscheidet, der muss im Vorfeld für sich einschätzen, ob man eine „Short“- oder „Long“-Position eröffnet. Bei einer „Short“-Position wird damit spekuliert, dass der Preis fällt – bei einer „Long“-Position geht man davon aus, dass der Preis steigt
Auch wenn das CFD Trading einige Vorteile verspricht, so darf man nicht vergessen, dass das damit verbundene Verlustrisiko nicht außer Acht gelassen werden darf. Denn der Kryptomarkt ist extrem volatil – das heißt, es kann jederzeit stark nach oben wie nach unten gehen. Der Bitcoin ist in der Vergangenheit immer wieder problemlos um einen drei- bis vierstelligen US Dollar-Betrag gestiegen oder gefallen – und das innerhalb weniger Minuten.
Wer hier also den Markt falsch einschätzt, der muss mitunter hohe Verluste akzeptieren. Daher ist es wichtig, mit risikoreduzierenden Instrumenten zu arbeiten und nur frei zur Verfügung stehendes Kapital zu investieren.
- Nutzt man Stop Loss, so wird der Verlust im Vorfeld definiert. Das heißt, wer etwa davon ausgeht, dass der Preis der Kryptowährung steigt, der Preis aber fällt, der muss keine Angst vor einem hohen Verlust haben, denn dann wird die Position automatisch bei Unterschreiten eines bestimmten Niveaus geschlossen.
- Mit Take Profit wird hingegen die Position geschlossen, wenn ein im Vorfeld definierter Gewinn erreicht worden ist.
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Der Vergleich
Bevor man sich für einen Anbieter entscheidet, sollte man sich im Vorfeld die Frage stellen, was einem persönlich wichtig ist. Nur so wird man im Zuge eines Anbietervergleichs in Erfahrung bringen können, wer das beste Angebot hat.
Im Vorfeld ist zu klären, ob man die Dienste einer Kryptobörse oder eines Brokers in Anspruch nehmen möchte.
Kryptowährung kaufen: Schritt-für-Schritt Anleitung
Schritt 1: Die Wahl des Anbieters
Zu Beginn geht es eben um die Suche nach dem geeigneten Anbieter. Eine Entscheidung, die auf Basis der eigenen Vorlieben sowie Handelsvorstellungen getroffen werden muss. Interessiert man sich etwa nicht für das Einrichten einer Wallet und plant auch nicht, Coins als Zahlungsmittel zu verwenden, der ist gut beraten, wenn er sich für einen Broker entscheidet.
In diesem Fall mag eToro empfohlen werden. Denn eToro ist nicht nur ein Broker, sondern am Ende auch eine Kryptobörse mit integrierter Wallet.
Im Zuge des Anbietervergleichs ist einerseits auf die Seriosität zu achten, das heißt, gibt es Hinweise, dass der Broker bzw. die Kryptobörse betrügerische Machenschaften verfolgt, andererseits sollte man einen Blick auf die zur Verfügung stehenden Kryptowährungen werfen und das Gebührenmodell unter die Lupe nehmen. Denn Gebühren nagen an den Gewinnen. Somit ist es ratsam, einen Anbieter zu wählen, der nur geringe Gebühren vorschreibt.
Schritt 2: Die Registrierung
In vielerlei Hinsicht mag das Anmeldeverfahren bei Kryptobörsen wie Brokern keine großen Unterschiede mit sich bringen. Zu Beginn wird man im Zuge des Registrierprozesses nach personenbezogenen Daten gefragt – dazu gehören in der Regel immer der Vor- wie Nachname, die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer sowie das Geburtsdatum. Zuletzt ist ein Passwort zu generieren, das im Idealfall aus Groß- wie Kleinbuchstaben, Ziffern wie Sonderzeichen besteht.
Mitunter kann es vorkommen, dass der Anbieter sodann eine E-Mail an die hinterlegte Adresse sendet – in der E-Mail findet sich dann ein Link, der anzuklicken ist. Mit diesem Link wird die Kontoeröffnung abgeschlossen und der Anbieter hat sogleich die Information, ob die hinterlegte E-Mail-Adresse auch gültig ist.
Im Zuge der Anmeldung mag oft auf den Verifizierungsprozess hingewiesen werden. Bei einigen Anbietern ist das Verifizieren der Daten zu Beginn nicht erforderlich, jedoch spätestens dann, wenn eine Auszahlung beantragt wird.
Schritt 3: Die Verifizierung
Um die eigene Identität zu bestätigen, ist eine Kopie des Reisepasses oder Personalausweises zu übermitteln. In der Regel kann man die Kopie des Ausweises problemlos über die Homepage hochladen. Benötigt man aufgrund der europäischen Richtlinien noch die Bestätigung der Adresse, so ist es notwendig, eine persönliche Verbraucherrechnung zu übermitteln. Idealerweise greift man hier auf eine Wasser-, Gas- oder Stromrechnung zurück.
Mitunter kann auch das PostIdent- oder VideoIdent-Verfahren zur Anwendung kommen. Beim PostIdent-Verfahren wird die Verifizierung der Daten von Seiten des Mitarbeiters in der Postfiliale durchgeführt. Entscheidet man sich für das VideoIdent-Verfahren, so sind der Ausweis und die Adressbestätigung in die Kamera des Smartphones bzw. in die Webcam des Computers zu halten und den Anweisungen der Person, die die Verifizierung vornimmt, zu folgen.
Schritt 4: Die erste Einzahlung
Je nach Anbieter werden unterschiedliche Einzahlungsmethoden zur Verfügung gestellt. Neben der Banküberweisung gibt es auch die Möglichkeit, das Konto mit seiner Kreditkarte aufzuladen. Zudem kann man, je nach Anbieter, auch mit der Sofortüberweisung, UnionPay, Skrill, Neteller oder auch über den Dienst PayPal sein Konto aufladen.
Je nach gewählter Methode kann das Geld dann entweder sofort am Konto zur Verfügung stehen oder erst nach zwei bis vier Werktagen. Auch wenn PayPal ein sehr beliebter Dienst sein mag, so wird dieser nur von wenigen Anbietern akzeptiert. Das heißt, wer ausschließlich mit PayPal arbeiten möchte, sollte daher im Vorfeld unbedingt einen Blick auf die zur Verfügung stehenden Einzahlungsmethoden werfen.
Zudem ist zu überprüfen, ob es eine Einzahlungsgebühr gibt bzw. ob von Seiten des Anbieters eine Mindesteinzahlungssumme vorgeschrieben wird.
Schritt 5: Der Erwerb
Kryptobörsen bzw. Exchanges und Broker, die digitale Währungen anbieten, sind sich bei diesem Schritt sehr ähnlich. So muss man aus einer Auswahl an Kryptowährungen wählen – im Vorfeld werden oft Statistiken wie Charts präsentiert, um auf den neuesten Stand gebracht zu werden. Jedoch hängen die genauen Handelsfunktionen vom Anbieter ab, der gewählt wird.
In der Regel wird immer zum aktuellen Marktpreis gehandelt. Ganz egal, ob man investieren will oder bereit ist, seinen Kryptobestand zu reduzieren.
- Einfach die gewünschte Summe, die investiert werden soll, angeben, schon wird von Seiten des Anbieters errechnet, wie viele Coins man dafür bekommt. Man kann aber auch im Zuge des Kaufprozesses die Coin-Anzahl angeben, schon wird berechnet, wie hoch die sodann zu investierende Summe sein muss.
- Entscheidet man sich hingegen für das CFD Trading, dann muss im Vorfeld geklärt werden, ob man glaubt, der Preis steigt (Long) oder sinkt (Short).
Mit risikoreduzierenden Instrumenten (Stop Loss, Take Profit) kann man sodann dafür sorgen, dass der Verlust, wenn man den Markt falsch einschätzt, nicht zu hoch ausfällt bzw. kann automatisch den Gewinn auf das Konto buchen, wenn man die Entwicklung richtig eingeschätzt hat.
Volatilität ist nicht zu unterschätzen
Berücksichtigt man den Umstand, dass der Bitcoin noch im Jahr 2016 im dreistelligen US Dollar-Bereich gelegen ist und im März 2021 bei über 60.000 US Dollar lag, so ist wohl klar, dass das Interesse gestiegen ist bzw. weiterhin steigen wird. Denn wer keine Lust mehr auf die Nullzinspolitik der Banken hat, der wird sich nach Alternativen umsehen müssen – und mit Bitcoin und Co. kann man relativ schnell hohe Gewinne verbuchen.
Jedoch ist zu beachten, dass der Markt extrem volatil ist. Lag der Bitcoin noch im Oktober 2020 bei rund 10.000 US Dollar, so folgte ein Bullenrun bis Anfang Januar 2021, der den Preis des Bitcoin auf über 41.500 US Dollar katapultierte. Sodann ging es dann innerhalb weniger Tage in Richtung 30.000 US Dollar – der Preis des Bitcoin ist somit um über 10.000 US Dollar eingebrochen.
Wichtig ist, dass man in solchen Fällen die Ruhe bewahrt – vor allem dann, wenn es nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat. Wer langfristig investiert, der muss oft nur etwas Geduld haben. Denn nachdem der Preis von über 41.000 US Dollar sogar unter die 30.000 US Dollar-Marke gerutscht ist, ging es wenig später über 50.000 US Dollar und sodann Mitte März 2021 sogar auf über 60.000 US Dollar.
Und sollten die Experten mit ihren Einschätzungen richtig liegen, dann werden langfristige Anleger und Investoren am Ende die Gewinner sein, da nach den aktuellen Prognosen ein Überspringen der 100.000 US Dollar-Marke nur noch eine Frage der Zeit ist.