Geht es etwa darum, mit Kryptowährungen Geld verdienen zu wollen, so stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung. Wichtig ist, dass man sich jedoch im Vorfeld mit der Materie befasst und sich nicht nur auf mögliche Gewinne konzentriert.
Denn der Kryptomarkt mag vielversprechend sein, aber es gibt ein paar nicht zu unterschätzende Risiken – denn die Volatilität sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Vor allem dann, wenn man plant, nur mit der Preisentwicklung zu spekulieren, sind außerordentlich hohe Gewinne möglich, aber auch Verluste, wenn es dann auf einmal doch in die andere Richtung geht.
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Krypto CFDs kaufen: Das Spekulieren mit der Preisbewegung
Ein Anleger, der in erster Linie nur daran interessiert ist, wie sich der Preis der Kryptowährung entwickelt, kann hier die Dienste eines Online Brokers – etwa von Libertex – in Anspruch nehmen, der das CFD Trading mit digitalen Währungen anbietet. Dabei kann man sich CFD wie ein Wertpapier vorstellen.
Als Anleger partizipiert man hier am Ende nur an der Kursentwicklung der Kryptowährung. Steigt der Preis der digitalen Währung, so steigt auch der investierte Betrag. Jedoch ist zu beachten, dass man die digitale Währung nicht physisch besitzt, sodass es keine Datei oder Münze gibt.
Hier geht es nur um die Preisentwicklung. Das ist auch der Grund, wieso bei der Preisspekulation keine Wallet, also das digitale Portemonnaie, benötigt wird. Besonders spekulative wie risikoaffine Trader können auch mit Hebel arbeiten.
Wer etwa einen Hebel von 1 zu 30 nutzt, der bekommt die Auswirkungen der Preisentwicklung mit dem Faktor 30 zu spüren. Das heißt, der Kurs fällt oder steigt 30 Mal so stark. Aufgrund der Tatsache, dass der Kryptomarkt sehr volatil ist, kann man auf diesem Wege extrem hohe Gewinne verbuchen – wenn man den Markt aber falsch einschätzt, so sind aber genauso hohe Verluste möglich.
Krypto Zertifikate kaufen: Digitale Währungen als Zertifikat erwerben
Man kann die eine oder andere Kryptowährung auch direkt an der Börse kaufen. Das wird mit einem Zertifikat ermöglicht, mit dem der Anleger dann auf spekulative Art und Weise an der Entwicklung des Basiswerts teilhaben kann. In diesem Fall muss man nur ein Wertpapierdepot besitzen.
Für einige Kryptowährungen gibt es bereits Zertifikate – so etwa das Open End Partizipationszertifikat auf die Kryptowährung Bitcoin von Vontobel. Mit diesem Zertifikat ist es möglich, dass man problemlos mit der Kursentwicklung spekulieren kann. Anzumerken ist, dass man auch hier keine „echten“ Coins erwirbt, sondern nur ein Derivat auf die digitale Währung.
Das Zertifikat ermöglicht die Partizipation von fast 1 zu 1 an Kursgewinnen wie Kursverlusten der gewählten Kryptowährung gegenüber US Dollar. Es gibt hier einen vordefinierten Rückzahlungstag.
Echte Kryptos kaufen: Kryptowährungen Coins handeln
Man kann natürlich auch Coins kaufen und in der Wallet, das ist das digitale Portemonnaie, aufbewahren. In diesem Fall muss man sich einen Zugang über eine Kryptobörse oder einen Marktplatz verschaffen. Sodann werden dann die Coins der gewünschten Kryptowährung erworben.
Man kann die Coins dann als Zahlungsmittel nutzen, kann aber auch mit einer Wertsteigerung spekulieren und verkaufen, wenn der gewünschte Gewinn erzielt werden konnte. Aufgrund der Tatsache, dass man hier tatsächlich Coins besitzt, steigt das investierte Vermögen nur, wenn der Preis der Kryptowährung nach oben klettert.
Man kann im Zuge des Erwerbs von Coins nicht darauf spekulieren, dass der Preis nach unten geht. Sinkt der Preis, so sinkt auch das investierte Vermögen.
Wo handelt man mit Kryptowährungen?
Wer mit Kryptowährungen arbeitet, der bemerkt, dass es hier unterschiedliche Plattformen gibt, mit denen sodann ein Zugang zum Kryptomarkt zur Verfügung gestellt wird.
Der Krypto-Marktplatz
Neben der Kryptobörse kann man auch digitale Währungen über einen Krypto-Marktplatz kaufen. Dabei begegnen sich die Krypto-Fans wie Investoren auf derselben Plattform und beginnen dort mit den Preisverhandlungen. Auf dem Krypto-Marktplatz entsteht der Preis in weiterer Folge durch das bekannte Angebot wie Nachfrage-Spiel.
In Deutschland mag der bekannteste Krypto-Marktplatz bitcoin.de sein. Auf einem Krypto-Marktplatz kann der Nutzer Angebote zum Kauf wie Verkauf von Kryptowährungen gegenüber anderen Währungen einstellen. Das Geschäft kommt dann zustande, wenn das Angebot des Käufers vom Verkäufer akzeptiert wird.
Zu beachten ist, dass der Betreiber des Marktplatzes Gebühren vorschreibt – je nach Marktplatz gibt es hier unterschiedlich hohe Kosten, sodass im Vorfeld überprüft werden sollte, mit welchen Kosten am Ende zu rechnen ist.
Die Kryptobörse
Kryptowährungen kann man an Kryptobörsen kaufen. Bekannte Kryptobörsen sind unter anderem Bitstamp, Kraken, Paymium oder auch Binance wie CEX.IO. Über die Kryptobörse kann man Coins erwerben und in die Wallet transferieren. Wichtig ist, dass man im Vorfeld überprüft, ob die favorisierte Kryptowährung über die Kryptobörse gehandelt werden kann.
Wer sich ausschließlich mit den großen Namen befasst, etwa mit Bitcoin, Ether oder Litecoin, der wird hier über jede Börse agieren können – exotische Kryptowährungen stehen hingegen fast nur auf großen Kryptobörsen zur Verfügung.
Der ATM Geldautomat
In einigen Großstädten, beispielsweise in Wien, Österreichs Bundeshauptstadt, kann man Bitcoin schon über den Geldautomaten kaufen. Dabei fungiert der Geldautomat wie ein klassischer Wechselgeldautomat am Flughafen. So kann man problemlos Euro gegen Bitcoin tauschen.
Der reale Erwerb
Man kann auch Kryptowährungen im „realen Leben“ von anderen Personen kaufen. Anzumerken ist, dass es natürlich nicht ungefährlich ist, sich mit anderen Personen zu treffen, um sodann Bargeld gegen Kryptowährungen zu tauschen. In der Vergangenheit ist es immer wieder zu Überfällen wie kriminellen Handlungen gekommen.
Diese Variante mag daher der Vollständigkeit halber Erwähnung finden, ist aber nicht zu empfehlen.
Kryptowährungen kaufen Anleitung: Schritt für Schritt zum Krypto Kauf
Wer plant, Kryptowährungen zu kaufen, sollte die nachfolgende Schritt für Schritt-Anleitung berücksichtigen.
Schritt 1: Die Wahl der Handelsplattform
Wichtig ist, dass man sich die Frage beantwortet, ob man Kryptowährungen kaufen oder mit dem Preis spekulieren will. Ist man noch unsicher, so kann man sich mit dem Angebot von eToro befassen. Das deshalb, weil eToro nicht nur Online Broker ist, sondern auch eine Kryptobörse. Das heißt, über eToro kann man Coins kaufen, kann aber auch mit der Preisentwicklung spekulieren.
eToro punktet aber nicht nur mit dem Umstand, Börse und Broker zugleich zu sein, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass hier das Copy bzw. Social Trading angeboten wird. Das heißt, man kann Strategien sowie auch Entscheidungen erfolgreicher Trader kopieren. Wichtig ist, dass man das aber nicht als Gewinngarantie versteht.
Denn auch ein Trader, der schon über eine langjährige Erfahrung verfügt und mitunter schon regelmäßig hohe Gewinne verbucht, kann sich einmal irren. Das heißt, wer die Copy bzw. Social Trading-Funktion nutzt, sollte dennoch vorsichtig sein und hier ebenfalls nur frei zur Verfügung stehendes Geld investieren.
Schritt 2: Die Anmeldung
Anzumerken ist, dass man sich über einen bestehenden Google- oder Facebook-Account bei eToro anmelden kann. Wer das nicht will bzw. keinen Account bei Google oder Facebook hat, der kann eine gewöhnliche Registrierung starten.
In diesem Fall verlangt eToro nur ein paar persönliche Daten – so etwa Vor- wie Nachname, einen Benutzernamen, eine E-Mail-Adresse und ein Passwort. Ratsam ist, dass man hier ein Passwort wählt, das aus Sonderzeichen, Groß- wie Kleinbuchstaben und Ziffern besteht, um so die maximale Sicherheit zu erreichen.
Der Registrierprozess dauert nur wenige Minuten, da eToro auf eine Verifizierung verzichtet. Jedoch nur zu Beginn. Der Verifizierungsprozess startet im Zuge der ersten Auszahlung von Guthaben. Das heißt, zu Beginn kann die Plattform genutzt werden, ohne, dass man die Daten bestätigen muss.
Schritt 3: Die Einzahlung
Investitionen sind dann nach der ersten Einzahlung möglich. Hier punktet eToro mit einer wahren Vielfalt. Denn während es einige Online Broker gibt, die nur eine Banküberweisung oder die Kreditkarte akzeptieren, kann man bei eToro mit diversen eWallets oder auch mit PayPal Einzahlungen vornehmen.
Je nach gewählter Einzahlungsmethode steht das Geld dann sofort (Kreditkarte, PayPal) oder nach zwei bis vier Werktagen (Banküberweisung) am Konto von eToro zur Verfügung.
Schritt 4: Der Kryptowährungen Kauf
Aufgrund der Tatsache, dass eToro ein Online Broker ist, der zudem auch als Kryptobörse fungiert, kann man hier Kryptowährungen kaufen wie aber auch mit dem Preis spekulieren. Möchte man Coins kaufen, so ist einfach der zu investierende Betrag anzugeben – eToro errechnet dann, wie viele Coins man dann von der gewählten Kryptowährung bekommen würde.
Man kann aber auch die gewünschte Anzahl an Coins angeben und sodann errechnet eToro, wie hoch der Betrag sein muss, der zu bezahlen ist. Klickt man auf „X2“, so geht es sodann um die Preisentwicklung – also um das CFD Trading. In diesem Fall benötigt man keine Wallet, da man keine Coins kauft, sondern nur mit dem Preis spekuliert.
Schritt 5: Die Aufbewahrung der erworbenen Coins
Wurde die Transaktion bestätigt, dann folgt die Übermittlung der Coins in die interne Wallet, wobei angemerkt werden muss, dass man auch eine Wallet eines externen Anbieters wählen kann. Wer mit eToro arbeitet, muss also nicht die eToro Wallet in Anspruch nehmen.
Wie bereits erwähnt, mag es, wenn man mit dem Preis spekuliert, nicht erforderlich sein, eine Wallet zu verwenden. Eine Wallet ist erst dann notwendig, wenn man Coins kauft. Anzumerken ist, dass es unterschiedliche Arten von Wallets gibt – und hier sind im Vorfeld unbedingt die Vor- wie Nachteile zu beachten, um am Ende keine bösen Überraschungen erleben zu müssen.
Kryptowährungen aufbewahren im digitalen Wallet
Die Hot Wallet ist mehr oder weniger die Wallet, mit der zwischenzeitlich Kryptowährungen gespeichert werden können. Aufgrund der Tatsache, dass die Hot Wallet stets online ist, also eine dauerhafte Internetverbindung besteht, mag diese Variante zwar benutzerfreundlich sein, da hier von jedem Gerät aus zugegriffen werden kann, jedoch ist das sogleich auch der größte Nachteil:
Denn steht die Wallet stets zur Verfügung, kann sie auch jederzeit von Cyberkriminellen angegriffen werden. Daher ist es ratsam, Hot Wallets nur als zwischenzeitliche Speicherung zu verstehen.
Die Coins sollten besser in der Cold Wallet aufbewahrt werden. Dabei handelt es sich um ein virtuelles Portemonnaie, das jedoch auf einer Hardware gespeichert wird – die Hardware erinnert an einen USB Stick. Der große Vorteil? Hier gibt es keine ständige Internetverbindung, sondern nur, wenn Coins transferiert werden.
Jedoch muss man hier im Vorfeld den Anschaffungspreis berücksichtigen und beachten, dass Hardware natürlich gestohlen werden kann; auch eine Beschädigung könnte dazu führen, dass man keinen Zugriff mehr aufs einen Krypto-Bestand hat.
Unberechenbarer Markt erschwert den Handel mit Kryptowährungen
Beschäftigt man sich mit dem Thema Kryptowährungen, so ist es wichtig, dass man sich nicht nur mit den möglichen Vorteilen auseinandersetzt, sondern den Gefahren ganz klar in die Augen blickt. Denn die Volatilität des Markts mag Fluch und Segen zugleich sein.
- Weil entwickelt sich der Preis einer Kryptowährung in die für den Trader bzw. Anleger richtige Richtung, dann mag das natürlich für ein steigendes Kapital sorgen.
- Umgekehrt sind Verluste möglich, die natürlich, je nach investiertem Betrag, außerordentlich hoch ausfallen können.
Berücksichtigt man etwa die Preishistorie des Bitcoin, so wird man bemerken, dass es hier immer wieder steil nach oben wie nach unten ging:
- Anfang des Jahres 2017 lag der Preis des Bitcoin bei 1.000 US Dollar.
- Zwölf Monate später kratzte der Bitcoin an der 20.000 US Dollar-Marke.
- Ein Jahr später lag der Bitcoin bei 3.000 US Dollar.
- Mitte März 2020 konnte man für rund 4.500 US Dollar einen Bitcoin kaufen.
- Mitte April 2021, also rund ein Jahr später, für über 64.000 US Dollar verkaufen.
- Heute, Ende Mai 2021, liegt der Preis bei knapp unter 40.000 US Dollar.
Folgt man den aktuellen Prognosen, so ist ein neuerlichen Erstarken des Bitcoin in Richtung 60.000 US Dollar nur eine Frage der Zeit, selbst von einem Bullenrun in Richtung 100.000 US Dollar wird geschrieben, aber Prognosen sind keine Garantie. Das heißt, die Prognosen sind vielversprechend, sollten aber mit Vorsicht genossen werden.
Kryptowährungen kaufen: Abschließende Tipps
Ist man der Meinung, in Kryptowährungen investieren zu wollen, so mag das durchaus ein interessanter Weg sein, um langfristig Vermögen aufbauen zu können. Denn folgt man den diversen Prognosen, so wird der Kryptomarkt wohl in absehbarer Zeit an Stärke gewinnen – und je stärker der Kryptomarkt wird, umso höher werden auch die Preise der digitalen Währungen steigen.
Wichtig ist, dass man aber vorwiegend frei zur Verfügung stehendes Kapital einsetzt. Denn das Risiko, das man hier eingeht, darf auf keinen Fall unterschätzt werden.