Trading Plattform: Die besten Plattformen im Vergleich

Befasst man sich mit dem Wertpapiermarkt, so wird man sich zu Beginn auf die Suche nach einer entsprechenden Trading Plattform machen müssen, die sodann den Zugang zu Aktien und Co. herstellt. Somit ist zunächst zu klären, welcher Online Broker das beste Angebot hat.

Dabei geht es aber nicht nur um die zur Verfügung stehenden Assets, sondern auch um das Gebührenmodell sowie um den Kundenservice bzw. ist auch die Frage zu klären, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder ob es Hinweise gibt, dass hier betrügerische Machenschaften verfolgt werden.

Auch wenn es natürlich auch um die eigenen Vorstellungen geht, die man an eine Trading Plattform hat, so geht es auch um objektiv zu beurteilende Punkte. Im Zuge eines Vergleichs haben wir daher Kriterien aufgelistet, auf die es bei der Wahl zu achten gilt und die bekanntesten Trading Plattformen analysiert und gerankt.

Die besten Trading Plattformen zum online Handel

Plant man einen Brokervergleich, so ist es ratsam, hier die großen Namen zu berücksichtigen. Denn hier kann man sich sicher sein, dass es bezüglich Seriosität keine Schwierigkeiten geben wird:

eToro

eToro LogoeToro gibt es seit dem Jahr 2007. In den letzten – fast schon 15 Jahren – hat der Anbieter immer wieder daran gearbeitet, das Angebot für die Kunden zu perfektionieren. Und es hat funktioniert, denn das Angebot wird von rund 5 Millionen Kunden genutzt.

Der Online Broker, der unter anderem auch die Dienste einer Kryptobörse anbietet und mit dem Social bzw. Copy Trading punktet, hat seinen Sitz in Zypern. Das ist auch der Grund, wieso eToro von Seiten der Cyprus Securities and Exchange Commission, der CySEC, das ist die zypriotische Finanzaufsichtsbehörde, reguliert sowie lizenziert wird.

Da Zypern ein Teil der Europäischen Union ist, darf man hier aber nicht glauben, dass andere Sicherheitsstandards als in Deutschland zu erfüllen wären – der Betreiber muss hier die in der EU gültigen Regeln befolgen.

eToro bietet den Handel bzw. das Spekulieren mit Aktien, Rohstoffen, Indizes sowie Kryptowährungen an. Wie bereits erwähnt, ist eToro auch eine Kryptobörse. Das heißt, über den Anbieter kann man nicht nur mit dem Kurs Kryptowährungen spekulieren, sondern auch Coins bekannter digitaler Währungen erwerben und in die interne Wallet transferieren.

Mit dem Copy bzw. Social Trading spricht man zudem Anfänger an. Denn mit dieser Funktion ist es möglich, Entscheidungen erfahrener Trader 1 zu 1 zu kopieren – das heißt, man partizipiert am Erfolg des Profis. Aber natürlich nur, wenn dieser den Markt richtig eingeschätzt hat – ist das nicht der Fall, so kommt es zu einem Verlust. Da auch der professionelle Trader nicht immer richtig liegen muss, gibt es keine garantierten Gewinne.

eToro punktet mit einer Vielzahl an Einzahlungsmethoden, verfolgt ein faires Gebührenmodell und hat eine benutzerfreundliche wie zum Teil selbsterklärende Plattform geschaffen, auf der sich die Trader zurechtfinden werden. Somit mag es keine Überraschung sein, dass eToro zu den bekanntesten sowie auch beliebtesten Online Brokern am Markt gehört.

Libertex

Libertex-LogoAuch Libertex ist in Zypern daheim und wird von Seiten der CySEC reguliert. Libertex hat schon mehr als 30 internationale Auszeichnungen bekommen – vor allem die mobile Anwendung, die Libertex App, konnte zweimal hintereinander den Preis für die „beste App für Forex Trader“ gewinnen.

Libertex ist ein sicherer sowie erprobter und zuverlässiger CFD sowie Forex Broker, der eine relativ lange Historie hat. Zudem punktet Libertex mit einer einfachen Registrierung und der Tatsache, dass eine problemlos zu bedienende Benutzeroberfläche geschaffen wurde. Über Libertex kann man mit Aktien, Rohstoffen sowie digitalen Währungen spekulieren.

Zudem punktet Libertex auch bei den Erfahrungsberichten. Ist man noch unsicher, so ist es ratsam, einen Blick auf die im Internet zu findenden Kundenmeinungen zu werfen – der Großteil ist positiver Natur.

Plus500

Plus500 LogoEin weiterer Online Broker, der seinen Sitz in Zypern hat und daher von Seiten der CySEC reguliert wird. Somit befindet man sich auf derselben Ebene wie eToro und Libertex. Aufgrund der Tatsache, dass Plus500 aber noch Niederlassungen in Südafrika, Singapur und Großbritannien hat, wird der Anbieter auch von den dortigen Finanzaufsichtsbehörden reguliert.

Der Online Broker wurde im Jahr 2008 gegründet und konnte im vergangenen Jahrzehnt ausgesprochen viele Akzente setzen, sodass man fast schon von einem perfekten Handelsangebot sprechen kann. Auch wenn das Design relativ schlicht erscheinen mag, so wirkt Plus500 dennoch nicht verwaltet oder gar „billig“.

Vor allem punktet der Anbieter mit einer klaren Gliederung, sodass selbst Anfänger, die noch nie etwas mit Plus500 zu tun hatten, sofort den gewünschten Dienst finden werden. Zudem kann man noch das kostenlose Demokonto nutzen, um sodann gefahrlos mit Aktien und Co. spekulieren zu können.

Plus500 überzeugt mit einem breiten Angebot, fairen Gebühren und stellt einige interessante wie auch hilfreiche Trading Tools zur Verfügung. Ein Online Broker, der nicht nur Anfängern empfohlen werden kann, sondern auch erfahrenen Tradern und Profis.

Capital.com

Capital.com logoCapital.com ist ebenfalls ein in Zypern angesiedelter Online Broker, der aber auch einen Sitz in Großbritannien hat. Besonders die umfangreichen Trading-Unterlagen sprechen für Capital.com, da man hier nicht nur viele Marktanalysen präsentiert bekommt, sondern auch zahlreiche Informationen zu den diversen Handelsstrategien.

Capital.com punktet mit einer Mindesteinzahlung von gerade einmal 20 Euro. Es gibt keine Ein- wie Auszahlungsgebühren; Capital.com überzeugt des Weiteren mit einem sehr fairen Gebührenmodell.

Nachfolgende Assets werden von Capital.com zur Verfügung gestellt: Aktien, Devisen, Indizes, Rohstoffe sowie Kryptowährungen. Die Plattform kann entweder mit der Web-Plattform, per Smartphone-App oder auch mit der Software Investmate bedient werden.

Auch Capital.com kann, wenn man eine Plattform sucht, die Anfängern empfohlen werden kann, hervorgehoben werden. Denn Capital.com überzeugt auf vielen Ebenen und punktet zudem mit einem sehr ansprechenden Angebot an diversen Assets.

OnVista

Onvista LogoZuletzt mag noch OnVista vorgestellt werden. Bei OnVista handelt es sich um einen Online Broker, der Teil der OnVista Bank, das ist ein französisches Geldinstitut, ist. Das ist auch der Grund, wieso die Niederlassung in Frankreich ist. Somit muss man sich hier auch keine Sorgen machen, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder nicht, da sodann die strengen Richtlinien der EU befolgt werden müssen.

OnVista gehört des Weiteren zu den ältesten Anbietern am Markt. Der Online Broker wurde bereits im Jahr 1997 gegründet. Das heißt, man hat hier gegenüber anderen Anbietern, die schon 10 Jahre am Markt sind, ein Jahrzehnt Vorsprung.

Am zur Verfügung gestellten Portfolio bemerkt man, dass hier Profis mit dem Online Trading-Angebot betraut sind. So stehen über 1.400 unterschiedliche Trading-Optionen zur Verfügung. Des Weiteren gibt es noch ein paar vielversprechende Trading Tools, um sodann schneller wie effizientere Marktanalysen durchführen zu können bzw. man sodann auch besser den Markt einschätzen kann, in welche Richtung sich der dann bewegen wird.

OnVista stellt des Weiteren ein eigenes Demokonto zur Verfügung. Wer also noch unsicher ist oder eine Strategie ausprobieren will, natürlich völlig gefahrlos, der kann hier in den Demomodus wechseln. Zur Verfügung stehen 50.000 Euro Spielgeld – das Demokonto steht jedoch nur vier Wochen zur Verfügung.

Der Online Broker kann überzeugen. Vor allem auch, wenn man sich mit der Benutzerfreundlichkeit bzw. Kundenorientiertheit befasst. OnVista hat in den letzten 2 1/2 Jahrzehnten versucht, eine Plattform zu schaffen, die von allen möglichen Trader-Typen genutzt werden kann – und das scheint tatsächlich gelungen zu sein.

Worauf es bei einem Trading Plattform Vergleich ankommt

Möchte man einen Vergleich durchführen, so ist es wichtig, dass man sich mit den nachfolgenden Kriterien auseinandersetzt, um sodann in Erfahrung bringen zu können, ob es sich um einen zu empfehlenden Anbieter handelt oder nicht:

Die Assets

Es mag sich bei dem Wort „Trading“ um einen weitgefassten Begriff handeln. Fakt ist, dass man mit diversen Vermögenswerten handeln kann – mitunter können das Aktien sein oder aber auch Devisen wie Indizes. Wichtig ist, dass man darauf achtet, dass seine favorisierten Assets zur Verfügung stehen.

Denn wer etwa nur mit Kryptowährungen arbeiten will, wird keine Freude haben, wenn er das Angebot eines Online Brokers in Anspruch nimmt, bei dem ausschließlich nur Aktien wie Devisen zur Verfügung stehen. In der Regel stehen bei den großen Online Brokern Aktien, Devisen, Indizes, Rohstoffe, Anleihen sowie auch CFDs und Kryptowährungen zur Verfügung.

Trading Plattformen

Das Gebührenmodell

Wer als Trader Geld verdienen will, der plant, ausgesprochen profitable Handelsgeschäfte abzuschließen. Werden von Seiten des Online Brokers dann hohe Gebühren verrechnet, dann kann das starke Auswirkungen auf die Rendite haben – denn Gebühren nagen an den Gewinnen:

  • Bei den Provisionsgebühren mag es sich in der Regel immer um einen vom Orderwert abhängigen Prozentsatz handeln. Das heißt, je höher der Orderwert, umso höher fällt die Gebühr aus.
  • Bei den Ein- und Auszahlungsgebühren kann es sich um feste Gebühren handeln; mitunter variieren die Gebühren auf Basis der gewählten Einzahlungsmethode.
  • Einige Trading Plattformen arbeiten zum Teil mit dem Spread, das ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis.

Die Benutzerfreundlichkeit

Auf der Trading Plattform wird entweder das Desktop Interface im Browser genutzt oder eine spezielle App am Smartphone verwendet, um sodann Positionen eröffnen wie schließen zu können. Wichtig ist, dass von Seiten des Brokers keine Plattform zur Verfügung gestellt wird, die kompliziert ist.

Denn je komplizierter und aufwendiger die Plattform aufgebaut ist, umso höher ist die Chance, dass man einen Fehler macht, der letztlich sogar Geld kosten kann. Man sollte also im Vorfeld einen Blick auf die im Internet zu findenden Kundenmeinungen werfen, um sich so vorab ein Bild machen zu können, wie es um die Benutzerfreundlichkeit bestellt ist.

Der Support

Natürlich können Fragen auftreten – ganz egal, wie benutzerfreundlich die Plattform auch sein mag, kann immer wieder einmal etwas schiefgehen. Wer dann Unterstützung benötigt, sollte diese auch bekommen – und hier ist der Support zu kontaktieren.

Ein guter Support zeichnet sich dadurch aus, dass es mehrere Kanäle gibt, über die man die Mitarbeiter erreichen kann (Telefonsupport, Live Chat und E-Mail) und auch dadurch, wie lange diese pro Tag zur Verfügung stehen.

Das Social Trading

Vor allem dann, wenn man ein Anfänger ist und noch nicht so viel Erfahrung sammeln konnte, mag es ratsam sein, sich mit den Handelsgrundlagen zu befassen, um sodann immer tiefer in die Materie eintauchen zu können. Man wird jedoch zu Beginn bemerken, dass das ganz schön schwierig sein kann.

Letztlich gibt es unzählige Indikatoren, diverse Chartformationen und Einflussfaktoren, die sodann den Markt in unterschiedliche Richtungen treiben können. Hier kann man, vor allem zu Beginn, schnell einmal den Überblick verlieren. Bietet der Online Broker eine Social Trading-Funktion an, dann kopiert man die Entscheidungen wie Strategien erfahrener Trader.

Trading Plattformen - Social Trading eToro

Natürlich heißt das nicht, dass es garantierte Gewinne gibt, aber man erhöht die Chance, den einen oder anderen Gewinn einfahren zu können. Und letztlich lernt man auch von den Profis, da man mit der Zeit nachvollziehen kann, warum diese und jene Entscheidung getroffen wurde.

Anzumerken ist, dass das Social Trading aber nicht von vielen Online Brokern angeboten wird. Wer also explizit das Angebot eines Anbieters in Anspruch nehmen will, der das Social Trading anbietet, muss hier im Vorfeld explizit eingrenzen.

Das Demokonto

So auch, wenn man einen Online Broker mit Demokonto sucht. Hier ist nur darauf zu achten, dass es einige Broker gibt, die das Demokonto nach einer bestimmten Zeit offline schalten – das heißt, das Demokonto muss nicht immer dauerhaft zur Verfügung stehen, sondern kann etwa nach 30 Tagen deaktiviert werden.

Unser Fazit zum Trading Plattform Test

Es gibt viele Online Broker, sodass es unumgänglich ist, einen Vergleich durchzuführen, wenn man den für sich passenden Anbieter finden möchte. Einige Aspekte kann man objektiv beurteilen, bei einigen Punkten ist sich im Vorfeld selbst die Frage zu beantworten, was man sich vorstellt.